Bauchmassage in der Schwangerschaft: Anleitung & Tipps

Wie Eltern mit dem Baby im Bauch interagieren können Der Babybauch ist mehr als nur ein Symbol für neues Leben. Über ihn können Eltern eine erste Bindung zum ungeborenen Kind aufbauen.

TIPPS FÜR DIE KONTAKTAUFNAHME MIT DEM BABY

Schon vor der Geburt können Sie mit Ihrem Kind eine Bindung aufbauen. Die Bauchpflege mit Creme oder Öl lässt sich z. B. super mit zärtlichen Berührungen oder einer Schwangerschaftsmassage kombinieren. Oder wie wäre es mit einer schönen Melodie für das Baby im Bauch?
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Wie kann ich mein Baby im Bauch hören?

In der Regel hören Schwangere den Herzschlag Ihres Babys während der Ultraschalluntersuchungen beim Arzt. Mittlerweile erfüllen aber auch Fetal-Doppler für den Heimgebrauch diesen Zweck. Mit etwas Geduld lässt sich der Herzschlag auch mit dem Ohr oder einem Stethoskop am Bauch hören.

„Hallo Baby!“ – „Hallo Mama, hallo Papa!“

Während der Schwangerschaft schwimmt das Ungeborene im Fruchtwasser der Gebärmutter und ist so gegen starke Erschütterungen geschützt. Gleichzeitig überträgt die Flüssigkeit aber auch Bewegungen von außen zum Kind – beispielsweise Mamas und Papas liebevolle Berührungen.

Eltern haben damit die faszinierende Möglichkeit, über Streicheleinheiten mit ihrem Baby zu interagieren und eine emotionale Bindung aufzubauen.

Die erste Kommunikation mit dem Baby

Nach und nach entwickelt das Ungeborene seine Sinne und kann sogar Helligkeitsunterschiede, Stimmen und Geräusche wahrnehmen. Schon bald reagiert es mit kleinen Pirouetten im Bauch: Mütter spüren die Bewegungen zunehmend stark und oft mehrmals am Tag.


Den Partner miteinbeziehen

Zum Glück lassen sich kommunikative Berührungen hervorragend mit der Pflege oder einer Massage des Babybauchs verbinden – so können auch Väter vor der Geburt eine Beziehung zu ihrem Nachwuchs aufbauen. Bitten Sie Ihren Partner, mit dem ungeborenen Kind zu sprechen und seine Hände auf den Bauch zu legen, damit auch er die ersten süßen Tritte fühlen kann.



Anleitung für die Babybauch-Massage

Eine sanfte Babybauch-Massage sorgt für entspannende Momente in der Schwangerschaft. Können Sie Ihr Baby im Bauch bereits spüren? Wenn Sie aufmerksam sind, werden Siemerken, wie es auf die Berührungen reagiert.

Mit diesen Handgriffen gelingt die wohltuende Kontaktaufnahme:

1. Verwenden Sie für die Babybauch-Massage ein pflegendes Öl oder eine reichhaltige Creme.
2. Legen Sie die Hände oberhalb des Bauchnabels flach auf den Bauch und führen Sie langsam kreisende Bewegungen aus.
3. Unterhalb des Bauchnabels massieren oder streicheln Sie mit den Fingerspitzen weiter.
4. Übt sich Ihr Partner als Masseur? In diesem Fall schließt ein Kuss auf den Bauch die Massage besonders schön ab.

Übrigens: Sie müssen keine Sorge haben, das ungeborene Kind durch den Druck auf den Babybauch zu verletzen – es wird durch die Fruchtblase geschützt. Wichtig ist, dass die Berührungen für die Mama angenehm sind.

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Babybauch massieren: Kommunikation mit Wellness-Faktor

Grundsätzlich gilt: Was Ihnen gut tut, tut auch dem Baby gut. Deshalb eignen sich Babybauch-Massagen gleich doppelt ausgezeichnet als sinnliches Entspannungsprogramm. Über die Berührungen des Bauchs nehmen Sie direkten Kontakt mit Ihrem Baby auf – das Eincremen pflegt die beanspruchte Haut.


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Familienzuwachs: Jemand zu Hause da drin?

Größere Kinder lassen sich meist toll in die Interaktion mit dem Babybauch einbeziehen. Über zärtliche Küsschen, Streicheln, Sprechen und Singen können sie sich schon jetzt an ihr neues Geschwisterchen gewöhnen. 
 

Rund und schön: So pflegen Sie Ihren Babybauch

Während der Schwangerschaft wird die Haut an Bauch, Brust, Po und Oberschenkeln in kurzer Zeit stark gedehnt. Regelmäßige Pflege mit reichhaltigen Cremes oder Schwangerschaftsöl ist jetzt besonders wichtig – sie hält die Haut elastisch und hilft, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen. 

So oft sollten Sie den Babybauch eincremen

Egal, ob Creme oder Öl: Wichtig ist vor allem, dass Sie bei der Pflege des Babybauchs am Ball bleiben: Verbinden Sie die Prozedur am besten mit der täglichen Dusche, damit das Eincremen oder -ölen schnell zur Routine wird. 

Der beste Zeitpunkt, um loszulegen

Auch, wenn der Bauch noch nicht zu sehen ist: Fangen Sie spätestens ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel mit der regelmäßigen Bauchpflege an. So tun Sie Ihr Bestes, um den ungeliebten Dehnungsstreifen vorzubeugen, und bereiten Ihre Haut optimal auf die intensive Wachstumsphase vor.

Die richtige Technik

Zupfen Sie die Haut beim Eincremen bzw. Einölen vorsichtig zwischen zwei Fingern, um die Durchblutung zu fördern. Genießen Sie die sanfte Massagewirkung an Bauch, Beinen, Brust und Po – und halten Sie regelmäßig inne: Wie reagiert das Baby im Bauch auf Ihre Berührungen? 



SO ENTWICKELT SICH DAS BABY IM BAUCH

In der Geborgenheit des mütterlichen Bauchs entwickelt sich über 40 Wochen hinweg ein kleines Wunder – mit Händen, Füßen und allen Sinnen, die es fürs Leben brauchen wird. Mit der Zeit kann das Ungeborene so immer besser mit Mama und Papa interagieren.
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Kann ein Baby im Bauch denken?

Kinder kommen mit all ihren Gehirnzellen auf die Welt, die Verknüpfungen dazwischen (Synapsen) bilden und verändern sich zusätzlich ein Leben lang. Studien zeigen, dass sich Babys nach der Geburt z. B. an Melodien erinnern können, die sie während der Schwangerschaft gehört haben. Das zeigt, dass der Nachwuchs schon im Mutterleib lernfähig ist.

Liebe im Bauch: Das Baby wächst und der Bauch mit

Kein Babybauch ist wie der andere – jeder entwickelt sich unterschiedlich schnell. Doch ganz egal, ob flach, spitz, groß oder klein: Mamas Bauch ist der erste bewusste Berührungspunkt zwischen Eltern und ihrem Kind. 

Wann sieht man den Babybauch?
In den ersten Schwangerschaftswochen ist vom Babybauch noch nicht viel zu sehen – meist zeichnet sich erst ab der 13. Woche eine Wölbung ab. Der weitere Wachstumsverlauf ist ebenso individuell, in der Regel wird die süße  Kugel aber für Außenstehende etwa ab dem fünften Monat deutlich sichtbar. 

Das Baby bildet seine Sinne aus
Während der Babybauch wächst, schreitet auch die Entwicklung des Kindes voran. Bereits ab der 8. Schwangerschaftswoche kann das Ungeborene Veränderungen in seiner Umgebung spüren und reagiert immer stärker auf Reize von außen – z. B. sanfte Babybauchmassagen, Berührungen, Stimmen und Musik.

Wann spürt man das Baby zum ersten Mal?
Die meisten Frauen spüren die Bewegungen des Kindes zwischen der 18. und 20. Woche der Schwangerschaft. Bei vielen dauert es aber auch bis in die 25. Woche hinein – machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie noch nichts fühlen. Wer bereits ein Kind hat, spürt beim zweiten Baby die ersten Tritte meist etwas früher.

Öhrchen auf! Schöne Laute für Ihr Baby im Bauch

Ein neues Level erreicht die Kontaktaufnahme mit dem ungeborenen Kind um die 20. Schwangerschaftswoche, denn: Ab jetzt entwickelt sich Babys Hörsinn. Es nimmt nun durch Mamas Bauch gedämpft Geräusche wahr, hört Töne und Rhythmen und gewöhnt sich an die Stimmen seiner Eltern. 

Wohlgefühl fördern mit harmonischer Musik

Sanfte Klänge beruhigen Ihr Baby im Bauch. Weder mit der Lautstärke noch mit der Dauer der Baby-Beschallung sollte man es jedoch übertreiben: Laute, schnelle Musik hören Sie am besten über Kopfhörer. Fühlen Sie sich beim Hören gut, übertragen Sie die positiven Emotionen auch auf Ihr Kind.

Was ist dran am Mozart-Effekt?

Zwar zeigen Studien, dass sich das Baby nach der Geburt an Melodien erinnern kann, die es im Bauch gehört hat. Dass klassische Musik wie z. B. von Mozart die Intelligenz des Kindes erhöht, ist jedoch nicht erwiesen.


Können Babys im Bauch Töne von sich geben?

Während ein ungeborenes Kind Mamas Herzschlag und allerlei sonstige Töne von innen und außen wahrnehmen kann, hören Sie Ihr Baby im Bauch nicht. Hat es z. B. Schluckauf, fühlen Sie zwar die Kontraktionen, vernehmen aber kein Hicksgeräusch. 

 




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Papa, erzählst du mir was?

Sobald das ungeborene Kind Töne aus der Außenwelt wahrnehmen kann, gewöhnt es sich an Mamas Stimme – sie vermittelt ihm auch nach der Geburt Geborgenheit. Doch auch Papa sollte regelmäßig mit dem im Bauch wachsenden Baby sprechen: Je vertrauter er klingt, desto besser die frühe Bindung.
 

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Der Bauchumfang: Bei jeder Frau anders

Sie sind schon im 5 Monat, aber Ihr Bauch ist noch verhältnismäßig klein? Machen Sie sich keine Sorgen. Jeder Bauch wächst anders und hat nichts mit der Entwicklung des Kindes zu tun. Sind Sie zum ersten Mal schwanger oder besonders stark trainiert, kann es sein, dass sich die Kugel erst später abzeichnet oder generell kleiner bleibt, als bei anderen Frauen. 

So entwickeln sich die einzelnen Sinne im Bauch

Tasten: Schon ab der 8. Schwangerschaftswoche spürt das Kind seine Umgebung. Nach und nach nimmt es Mamas Herzschlag, Erschütterungen und sanfte Berührungen des Babybauchs wahr. Vom zweiten Trimester an klappt die Hand-Mund-Koordination so gut, dass es am Daumen lutschen kann. 

Schmecken: Ihren Geschmackssinn entwickeln Babys ab Schwangerschaftswoche 16. Jetzt nehmen sie Veränderungen im Fruchtwasser wahr – verursacht durch die Ernährungsgewohnheiten der Mutter. Orangensaft, Spinat oder scharfes Chili: Mamas Vorlieben prägen den späteren Geschmackssinn des Kindes.

Riechen: Theoretisch können Babys ab der 10. Woche riechen – allerdings ist ihr Geruchssinn an den Geschmack gekoppelt, da sie noch im Fruchtwasser schwimmen. Sie lernen zu riechen, indem sie das aromatisierte Wasser schlucken. Ihre Mama erkennen sie nach der Geburt am Körpergeruch.

So entwickeln sich die einzelnen Sinne im Bauch

Hören: Um die 20. Woche beginnt sich der Hörsinn des Babys zu entwickeln. Dies macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn das Kind auf plötzliche, laute Geräusche mit deutlichen Bewegungen reagiert. Auch harmonische Musik hat einen Effekt: Sie kann das Wohlbefinden des Ungeborenen steigern.

Sehen: Guck-guck! Zwischen der 20. und 25. Schwangerschaftswoche beginnt sich allmählich der Sehsinn des Ungeborenen auszubilden. Durch Mamas Bauchdecke nimmt es zunächst Hell-Dunkel-Unterschiede wahr, im letzten Drittel der Schwangerschaft kann Ihr Baby aktiv auf Lichtreize reagieren.

Fühlen: Während der gesamten Schwangerschaft besteht eine enge körperliche sowie emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind. Wenn die Mutter starke Emotionen wie Freude, Angst oder Wut empfindet, reagiert das Kind ebenfalls, indem es sich verstärkt bewegt oder sich sein Herzschlag erhöht.


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Auch Lachen will gelernt sein

Bereits im zweiten Drittel der Schwangerschaft beginnen Babys damit, Gesichtsausdrücke wie Lachen und Weinen für später zu üben. Sie sind überlebenswichtig für die Kommunikation und somit fürs Überleben. 

ERINNERUNGEN AN DEN BABYBAUCH FESTHALTEN

Mit der Geburt heißt es: Abschied nehmen vom Babybauch – dabei haben sich Mama und Papa meist schon so sehr an ihn gewöhnt. Mit einer Kamera, etwas Gips oder bunten Farben schaffen Sie vorher bleibende Erinnerungen.

Die schönsten Andenken an die Zauberkugel

Die Schwangerschaft ist für werdende Eltern eine magische, intensive Zeit. Viele entscheiden daher, sie für die Ewigkeit festzuhalten – auf kreative, vielfältige Art. Die drei beliebtesten Methoden stellen wir Ihnen hier kurz vor:

  • Schwangerschafts-Shooting: Suchen Sie sich einen Fotografen, dem Sie vertrauen, und halten Sie das werdende Babyglück auf Fotos fest. Ob allein, mit dem Partner oder sogar mit den neugierigen Geschwisterchen – es entstehen sicher ganz besondere Bilder.

  • Der Babybauch in Gips: Einen Gipsabdruck vom Bauch erstellen Sie am besten gemeinsam mit dem Partner – das kann zugleich eine sehr sinnliche Erfahrung sein. Nicht vergessen: Cremen Sie Ihre Haut gut ein, bevor Sie beginnen. Dann lässt sich der Gips am Ende leicht ablösen.

  • Das Babybauch-Gemälde: Eine weitere tolle Möglichkeit, den Bauch in Szene zu setzen, ist ein kunstvolles Painting mit schadstofffreier Farbe. Dabei wird der Bauch von Freunden, Verwandten oder professionellen Künstlern in ein einmaliges Kunstwerk verwandelt. Das tolle Ergebnis kann mit der Kamera verewigt werden.

 


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Patschen, schmieren – für immer berühren

Warum nicht einmal die ganze Familie einbeziehen? Kinder haben großen Spaß daran, Mamas kugelrunden Babybauch mit hautfreundlichen Farben zu bemalen. Davon lassen sich tolle Erinnerungsfotos schießen. 
 
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