Ab wann schlafen Babys durch
Babys schlafen in ihrem eigenen Rhythmus. Neugeborene haben noch kein Konzept von Tag und Nacht und können deswegen bis zu alle 30 Minuten aufwachen.
Schlafmuster von Babys:
Warum weinen Babys abends?
Abendliches Weinen ist bei Babys häufig und kann verschiedene Gründe haben. Es kann auf Müdigkeit, Überstimulation oder Unwohlsein hindeuten. Abends neigen die kleinen Lieblinge dazu, empfindlicher zu sein, da sie einen ganzen Tag voller neuer Eindrücke verarbeiten. Es ist normal, dass sie in dieser Zeit vermehrt Aufmerksamkeit und Beruhigung benötigen. Daher könnte dein Baby abends oder im Schlaf weinen.
Neugeborene haben kurze Schlafzyklen und wachen leicht auf, um ihre Bedürfnisse zu äußern. Sie schlafen unruhig oder wachen oft nachts auf, weil sie gefüttert werden möchten, sich unwohl fühlen, eine frische Windel benötigen oder im Allgemeinen beruhigt werden möchten und Aufmerksamkeit brauchen. Oft ist dies eine Phase, die mit zunehmendem Alter nachlässt. Eine beruhigende Abendroutine, sanfte Berührung und gedämpftes Licht können hier Abhilfe schaffen. Es ist wichtig, dein Baby behutsam zu beruhigen, um einen positiven Schlafbeginn zu fördern.
Was bedeutet Durchschlafen?
Wie Erwachsene sind Babys und Kinder sehr individuell in ihren Schlafrhythmen. Nachfolgend findest du eine grobe Übersicht über typische Schlafbedürfnisse von Babys und Kleinkindern:
0 bis 2 Monate: Babys schlafen im Durchschnitt ungefähr 15 Stunden am Tag und haben noch kein Konzept von Tag und Nacht entwickelt. Dementsprechend sind Schlaf- und Wachphasen ausschließlich nach den Bedürfnissen des Babys ausgerichtet.
3 bis 6 Monate: Zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat schlafen Neugeborene noch bis zu 4 Mal am Tag für insgesamt ca. 13 Stunden.
1 - 2 Jahre: Zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr benötigen Kleinkinder 12 bis 13 Stunden Schlaf am Tag, verteilt über die Nacht und 1 bis 2 Schläfchen am Tag.
2 bis 5 Jahre: Zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr kann sich der Schlafrhythmus so regulieren, dass das Kind die benötigten 11-12 Stunden Schlaf nur noch über ein Schläfchen am Tag und den Nachtschlaf verteilt.
Schlaf ist besonders wichtig für Babys, denn der Körper schüttet während des Schlafens mehr Wachstumshormone aus als in der Wachphase. Der Schlaf dient außerdem der Erholung, was die Grundlage für eine gesunde Entwicklung bietet.
Voraussetzungen für das Durchschlafen
Ab wann schlafen Babys durch
Eine beruhigende Schlafroutine
Denk immer daran: Es gibt keine Regeln. Deine Familie ist einzigartig und ihr werdet eine Abendroutine finden, die zu euch und eurem Lebensstil perfekt passt. Wichtig ist, dass diese Routinen konsistent bleiben, um deinem Baby Sicherheit zu geben und einen gesunden Schlaf zu fördern. Hier findest du ein paar Ideen für eine beruhigende Bettzeitroutine:
Mein Baby will nicht schlafen, was tun?
Hunger: Ein hungriges Baby findet es schwerer einzuschlafen. Stelle sicher, dass dein Baby vor dem Schlafengehen ausreichend gefüttert ist.
Unbequemlichkeit: Eine nasse Windel oder unbequeme Kleidung können deinen Liebling unruhig machen. Regelmäßiges Windeln wechseln und neue Schlafkleidung können hier Abhilfe schaffen.
Überstimulation: Zu viele Reize vor dem Schlafengehen können das Einschlafen erschweren und dein Baby kann übermüden. Ein ruhiges Umfeld und gedämpftes Licht können hier Abhilfe schaffen.
Vor allem nach einem aufregenden Tag oder am Abend solltest du deinen kleinen Schatz genauer beobachten. Achte auf Anzeichen, die darauf hinweisen, dass dein Baby müde ist. Gähnen, Augen reiben oder ein zunehmend ruhiges Verhalten sind Signale für Schlafbereitschaft. Die Einführung einer festen Schlafroutine kann helfen, dein Baby auf den Schlaf vorzubereiten. Konsequente Schlafzeiten und Routinen signalisieren deinem Liebling, dass es Zeit ist, sich zu entspannen. Jedes Baby ist einzigartig und es kann einige Zeit dauern, die besten Strategien zu finden. Mit Geduld und Aufmerksamkeit kannst du aber dazu beitragen, dass dein Baby besser und länger schläft.
Weitere Einschlafhilfen & Tipps
Zusammenfassung
Finde eine Routine, die zu deiner Familie passt und lerne die Signale deines Babys zu deuten. Gähnen, Schutz suchen und Augen reiben sind Beispiele dafür, dass dein Baby müde ist und Schlaf braucht. Wenn du verstehst, wann dein Liebling Schlaf braucht und es durch die konsequente Abendroutine automatisch zur selben Uhrzeit ins Bett möchte, wirst du schnell gute Ergebnisse sehen.