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Sugaring: Haarentfernung mit Zucker

Anwendung und Tipps zur Hautpflege Das „Zuckern“ verspricht lange glatte Haut – fast ohne Schmerzen. Lesen Sie hier, wieso ein Sugaring so schonend ist und wie Sie es zu Hause selber machen können.

Sugaring: Haarentfernung fast ohne Schmerzen?

Was ist der Unterschied zwischen Sugaring und Waxing? Erfahren Sie, warum die Enthaarung mit der Zuckerpaste so sanft zur Haut ist und in welchen Fällen Sie von der Methode trotzdem lieber absehen sollten.

Schonende Haarentfernung mit Zuckerpaste

Beim Sugaring werden die Haare mithilfe einer Zuckerpaste aus der Haut gezogen. Auch, wenn es neu klingt: Diese Methode der Haarentfernung gibt es bereits seit Jahrhunderten. Seinen Ursprung hat das „Zuckern“ im Orient. Dort entfernen die Frauen bereits seit Generationen ihre Körperhaare mit der honigähnlichen Paste aus Zucker, Zitronensaft und Wasser. 

Genau wie beim Waxing oder Epilieren werden die Haare beim Sugaring samt Wurzel entfernt. Dadurch hält der Effekt glatter Haut bis zu vier Wochen an. Bei regelmäßiger Behandlung wachsen die Haare im Laufe der Zeit feiner und weniger dicht nach.

Wann sollten Sie von Sugaring absehen?

Sugaring eignet sich für jeden Hauttyp und jede Körperstelle – sogar für empfindliche Haut im Gesicht. Im Gegensatz zum Waxing können Sie die Sugaring-Haarentfernung sogar bei Besenreisern anwenden. 

Vorsicht gilt allerdings bei Neurodermitis und Narben, da das Ausreißen der Haare dann zusätzliche Hautreizungen provozieren könnte. Und auch bei einem Sonnenbrand ist es sinnvoll, das Zuckern zu vertagen, um sich Schmerzen zu ersparen.

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Glatte Haut auf sanfte Weise

Die Zuckerpaste mit den Fingern oder einem Spatel auftragen. Anschließend in wenigen ruckartigen Bewegungen in Wuchsrichtung der Haare wieder abziehen – anders als bei den meisten Waxing-Methoden sind Papier- oder Stoffstreifen überflüssig.

Lieber Waxing oder Sugaring?

  • Die Sugaring-Haarentfernung ist im Vergleich zum Waxing weitgehend schmerzlos. Der Grund: Die Zuckerpaste zieht nur die Haare und nicht wie Wachs auch lebende Hautzellen ab. 
  • Eingewachsene Haare und Hautirritationen treten nur selten auf. Denn die Haare werden in und nicht – wie beim Waxing – entgegen der Wuchsrichtung gezogen.  
  • Keine Verbrennungsgefahr: Anders als Wachs kommt die Zuckerpaste körperwarm auf die Haut.
  • Zuckern ist zeitintensiv: Im Gegensatz zum Waxing lassen sich immer nur kleine Areale nacheinander enthaaren.
  • Zucker greift die Haare nicht so gut wie Wachs, es kann daher vorkommen, dass Sie eine Stelle mehrmals behandeln müssen. 
  • Für beide Beine sollten Sie beim Sugaring zu Hause etwa eine Stunde Zeit einplanen. Im Kosmetikstudio nimmt die Enthaarung mit Zucker etwa 30 bis 40 Minuten in Anspruch.

Sugaring selber machen: So geht's

Zucker, Zitronensaft und Wasser sind die Grundzutaten einer Sugaring-Paste. Die können Sie fertig gemixt in der Drogerie kaufen oder mit diesem Rezept ganz einfach selbst herstellen. Mit unserer Sugaring-Anleitung für eine Haarentfernung zu Hause können Sie die Paste auch gleich anwenden.
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Zutaten fürs Sugaring: Haarentfernung zu Hause

Die Sugaring-Paste besteht aus Zucker, Zitronensaft und Wasser. Ihre goldgelbe Färbung und die zähe, klebrige Konsistenz erinnern an Honig.

Das Zuckerpastenrezept

Zutaten: 200g Zucker, 1 EL Wasser, 2 EL Zitronensaft

Zubereitung in 4 Schritten:

  1. Alle Zutaten in einen Topf geben.

  2. Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren erwärmen, damit der Zucker nicht anbrennt.

  3. Die Masse verflüssigt sich zunächst und dickt nach etwa 10-15 Minuten langsam an. Die Zuckerpaste ist fertig, wenn Farbe und Konsistenz an Honig erinnern.

  4. Die Paste in ein Einmachglas füllen und abkühlen lassen.

Sugaring selber machen: 8 Tipps für die Haarentfernung zu Hause

  • Damit die Masse die Haare greifen kann, sollten sie etwa 2-5 Millimeter Länge haben.

  • Zudem sollte die Haut trocken, sauber und fettfrei sein – deshalb empfiehlt es sich, vor der Sugaring-Anwendung auf Body Lotion zu verzichten.

  • Sugaring-Paste mit einem Löffel entnehmen und in den Händen kneten, um sie auf Körpertemperatur zu erwärmen – so wird sie weich und streichfähig

  • Mit den Fingern, einem Spatel oder Honiglöffel entgegen der Wuchsrichtung auf die Haut streichen.

  • Die Zuckerpaste anschließend mit wenigen, ruckartigen Bewegung in Wuchsrichtung abziehen.

  • Für die Feinarbeit: Die Masse auf die Fingerkuppen geben und damit die Haare gezielt zupfen.

  • Zuckerrückstände auf der Haut lassen sich mit Feuchttüchern oder einem nassen Waschlappen entfernen.
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Beinhaare entfernen: Glatte Haut mit Sugaring-Paste

Tragen Sie die Sugaring-Paste mit den Händen, einem Spatel oder einem Honiglöffel auf und ziehen Sie die Masse anschließend in Wuchsrichtung der Haare ab.

Hautpflege nach dem Sugaring: Das sollten Sie beachten

In der Regel treten nach einer Sugaring-Haarentfernung weniger Reizungen auf als nach dem Waxing. Dennoch sollten Sie die behandelten Hautstellen im Anschluss entsprechend pflegen.

4 Tipps für die Hautpflege nach dem Sugaring

  1. Gut zu wissen: Ein Sugaring selbst wirkt wie ein leichtes Peeling, weil es abgestorbene Hautschüppchen entfernt. So lassen sich eingewachsene Haare vermeiden.

  2. Haben Sie nach dem „Zuckern“ trotzdem trockene Haut an den Beinen, sollten Sie eine leichte After Shave Body Lotion auftragen: Pflegeformeln mit Panthenol können die Haut beruhigen und dadurch Hautirritationen vorbeugen.

  3. Nach einem Sugaring im Gesicht oder unter den Armen empfiehlt es sich, mindestens 12 Stunden auf Make-up und alkoholhaltige Deodorants zu verzichten, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen.

  4. Vermeiden Sie 24 Stunden nach der Enthaarung Sonnenbäder, Saunagänge oder exzessive Sporteinheiten. Vor allem beim Schwimmen ist Vorsicht geboten: Salz- oder Chlorwasser würden die Haut zusätzlich stressen.
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Glatte Haut nach der Haarentfernung erhalten

Sugaring hinterlässt ein glattes Hautgefühl – weil die Paste lästige Härchen entfernt und alte Hautschüppchen löst. Um die Haut so weich zu erhalten, sollten Sie anschließend eine feuchtigkeitsspendende Body Lotion verwenden.
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