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Hautpflege: Die größten Mythen


WELCHE SIND WAHR, WELCHE NICHT? FAKTEN UND IRRTÜMER

Hautmythen im Wahrheits-Check: Verursachen Schokolade und fettiges Essen Pickel? Wirkt eine Gesichtsmaske besser, je länger sie auf der Haut bleibt? Und bräunen Karotten wirklich die Haut?

Die Wahrheit über weit verbreitete Hautmythen

Rund um die Hautpflege kursieren unzählige Mythen. NIVEA verrät Ihnen, welchen Pflegetipps Sie Glauben schenken dürfen und welche Sie lieber schnell vergessen sollten.
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Die Haut gewöhnt sich an Pflegewirkstoffe

Ein Irrglaube, weil der Vorher-Nachher-Effekt bei den ersten Anwendungen größer ist. Später bewahrt die Pflege das verbesserte Hautbild. Wer mit seiner Hautpflege zufrieden ist und sie gut verträgt, kann ihr also treu bleiben. Einen Gewöhnungseffekt gibt es nicht.


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Faltenbildung ist genetisch bedingt

Stimmt nur bedingt. Die Gene haben einen recht geringen Anteil an der Faltenbildung. Viel größer ist der Einfluss der Sonne und unseres Lebensstils. Mit einer gesunden Ernährung, ausreichendem Sonnenschutz und der passenden Hautpflege können wir einer vorzeitigen Hautalterung vorbeugen.


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Obst und Gemüse verbessern das Hautbild

Stimmt. Frische Früchte und Gemüsesorten enthalten viele Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe, die für eine gesunde, schöne Haut wichtig sind. Diese Inhaltsstoffe unterstützen die Hautzellen bei ihren Regenerations- und Erneuerungsprozessen.

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Tägliche Peelings bringen die Haut zum Strahlen

Nicht ganz: 1-2 Peelings pro Woche befreien die Haut von alten Hautschuppen, machen sie dadurch aufnahmefähiger für Pflegeprodukte und regen die Durchblutung an. Aber: Übertreiben Sie es nicht! Bei zu intensiver Anwendung können die kleinen Peeling-Partikel die intakte Haut irritieren.



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Naturprodukte sind grundsätzlich sanfter zur Haut

Nein, das lässt sich nicht verallgemeinern. Tatsächlich bergen viele ätherische Öle, z. B. Teebaumöl, und andere natürliche Wirkstoffe wie der hoch gelobte Apfelessig sogar ein hohes Allergiepotenzial. Besonders gut verträgliche Naturprodukte sind Honig, Traubenkernöl und Kokosöl.

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Je länger die Gesichtsmaske wirkt, desto besser

Ja und nein: Feuchtigkeitsmasken können lange auf der Haut bleiben. Oft müssen Sie die Pflege sogar gar nicht von der Haut waschen, sondern nur abtupfen. Aber: Masken für unreine Haut sollten Sie nach Ablauf der Einwirkzeit abwaschen, da sie die Haut austrocknen können.

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Karotten sorgen für einen gebräunten Teint

Nur theoretisch: Ihre orange Farbe verdanken Karotten den enthaltenen Carotinoiden, die auch der Haut einen warmen Unterton verleihen können. In der Praxis jedoch müssten Sie dafür drei Wochen täglich mindestens 30mg Beta-Carotin verzehren. Das entspricht etwa 500g Möhren.





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Quark hilft gegen Sonnenbrand

Eher nicht: Quark ist als Hausmittel gegen Sonnenbrand eher ungeeignet. Auf die Haut aufgetragen hat er zwar einen kühlenden Effekt, birgt durch die enthaltenen Bakterien aber auch ein gewisses Infektionsrisiko. Was wirklich gegen Sonnenbrand hilft, lesen Sie hier.


Tipps gegen müde Augen

Hämorrhoidensalbe gegen müde Augen

Lieber nicht ausprobieren! Zwar wirkt Hämorrhoidensalbe wirklich abschwellend, enthält aber entzündungshemmende Wirkstoffe wie Kortison, die der zarten Haut an den Augen schaden können. Besser: eine Augenpflege verwenden, die auf die sensible Haut abgestimmt ist.

Mythos oder nicht: 5 Behauptungen zu Pickeln

Auch beim Thema Hautunreinheiten kursieren reihenweise gutgemeinter Pflegetipps. Doch helfen die wirklich gegen Pickel? NIVEA verrät, ob die Ernährung etwas mit unreiner Haut zu tun hat und ob das Ausdrücken von Pickeln und Mitessern der Haut schaden kann.
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5 Fakten über Pickel

1. Pickel ausdrücken schadet der Haut

Richtig! Auch wenn es schwerfällt, die Finger von Pickeln zu lassen: Durch den Druck können Bakterien tiefer in die Haut gelangen und Entzündungen auslösen, die im schlimmsten Fall Narben hinterlassen. Besser: Die Haut gründlich reinigen und Rötungen mit BB-Creme abdecken.

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5 Fakten über Pickel

2. Cremes fördern Pickel

Kommt drauf an: Ist die Pflege für Ihren Hauttyp zu reichhaltig, kann sie die Poren verstopfen und tatsächlich Unreinheiten begünstigen. Achten Sie bei unreiner Haut auf eine spezielle Pflege mit dem Vermerk „nicht komedogen“. Das bedeutet, die Pflege verstopft die Poren nicht zusätzlich.

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5 Fakten über Pickel

3. Ungesundes Essen macht Pickel

Vielleicht: Viele Menschen stellen fest, dass sie nach dem Verzehr von Pommes, Chips und Schokolade Pickel bekommen. Wissenschaftlich konnte ein Zusammenhang noch nicht hinreichend belegt werden. Nachgewiesen ist hingegen, dass Milchprodukte die Entstehung von Pickeln fördern können.

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5 Fakten über Pickel

4. Fettige Haut einfach häufiger reinigen

Falsch! Eine gründliche Reinigung ist bei fettiger Haut besonders wichtig. Sie aber zu oft oder mit zu aggressiven Produkten zu waschen, ist kontraproduktiv. In der Folge kann die Gesichtshaut austrocknen und eventuell empfindlich reagieren.



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5 Fakten über Pickel

5. Mit 30 verschwinden Hautunreinheiten

Nicht unbedingt: Pickel treten zwar am häufigsten während der Pubertät auf, können aber auch über 30 Jahren noch ein Thema sein. Verantwortlich sind unter anderem die Veranlagung, Stress oder hormonelle Schwankungen. All das kann die Talgproduktion anregen und Hautunreinheiten begünstigen.