Was tun bei einem wunden Babypo

Ein wunder Popo kann für Babys schnell unangenehm sein. So kann man Windelausschlag pflegen und vorbeugen.

WUNDER PUNKT: ZARTE HAUT AM BABYPO

Die Haut von Babys ist noch nicht voll ausgereift, weshalb sie häufiger empfindlich reagiert. Am Babypo passiert das besonders schnell: Wir verraten, was hinter den Rötungen und Pickelchen unter der Windel steckt.

Was ist Windelausschlag?

Die meisten Kindern sind irgendwann einmal von Windelausschlag betroffen. Ob leicht gerötet oder mit kleinen Pusteln übersät: Wenn der Babypo entzündet aussieht, sprechen Dermatologen von Windelausschlag oder Windeldermatitis – umgangssprachlich auch wunder Babypo genannt. Alle Begriffe meinen dasselbe: eine akute Reizung in der Windelregion. Das können Pusteln sein oder eben nur ein leicht roter Babypo.
Mutter wechselt die Windel ihres Babys

Symptome von Windelausschlag

Windelausschlag kannst du durch die folgenden Symptome erkennen: 

  1. Ort des Ausschlags: Wie der Name verrät, betrifft dieser Ausschlag hauptsächlich den Windelbereich am Po und an den Genitalien. Allerdings kann er auch bis zum Unterbauch oder den Oberschenkeln reichen. 
  2. Rötungen: Die empfindliche Haut ist stark gerötet und wund, könnte geschwollen sein und sich warm anfühlen. Bei manchen Babys sieht man sogar Bläschen oder die Haut wirkt nass und gleichzeitig schuppig. 
  3. Reizung: Babys drücken ihr Unbehagen häufig durch Schreien und Reizbarkeit aus, in manchen Fällen führt das sogar zur Appetitlosigkeit. 
  4. Geruch: Wenn dir ein beißender Geruch im Zusammenhang mit den Rötungen auffällt, handelt es sich um Ammoniak. Dieser Geruch bildet sich aus Harnstoff im Urin und ist ein weiterer Hinweis auf Windelausschlag. 

Falls dir zusätzlich zu diesen Symptomen rötliche Pusteln im Mund- oder Windelbereich auffallen, könnte dies ein Hinweis auf Pilzbefall sein und sollte ärztlich behandelt werden.

Was verursacht einen wunden Babypo?

Die Hauptursache für einen wunden Po ist der direkte Hautkontakt zur feuchten Windel. Moderne Windeln nehmen zwar sehr viel Flüssigkeit auf, eine feuchte Oberfläche lässt sich aber nicht ganz vermeiden. Diese strapaziert die noch nicht vollständig ausgeprägte Hautbarriere, sodass es fast bei jedem Baby irgendwann zu Hautirritationen kommt.

Es gibt viel, was der jungen Haut zusetzen kann. Die Gründe für einen Windelausschlag oder eine Windeldermatitis liegen deshalb nicht immer auf der Hand. Wichtig ist in jedem Fall, feuchte Windeln schnell auszutauschen, damit die zarte Haut nicht irritiert wird. Hier sind mögliche Ursachen: 

  1. Feuchtigkeit: Das feuchtwarme Milieu in der Windel stresst die junge Haut. Sie weicht auf, so dass Stuhl und Urin sie zusätzlich reizen und Bakterien oder Pilze ein leichtes Spiel haben.
  2. Verdauung: Manchmal liegt das Problem auch an einer Verdauungsstörung. Flüssiger Stuhlgang reizt die Haut noch mehr.
  3. Lebensmittel: Saure und scharfe Nahrung können einen Windelausschlag begünstigen. Das gilt sowohl bei Beikost und einem neuen Lebensmittel als auch beim Stillen. Es kann passieren, dass der kleine Bauch etwas nicht verträgt und sich der Stuhlgang dadurch verändert und dadurch können Stuhl und Urin säurehaltiger werden. Beispiele für Lebensmittel sind: Kiwi, saure Äpfel, Ananas und andere Zitrusfrüchte.
  4. Veranlagung: Bei einigen Babys reagiert die Haut äußerst empfindlich, selbst wenn die Windel häufig gewechselt wird. Die Reinigung und Pflege sollte dann speziell auf sensible Haut ausgerichtet sein. Eine besonders sanfte Reinigung mit hypoallergenen Babyprodukten wie die NIVEA Soft & Creme Feuchttücher wird empfohlen.
  5. Allergien: Auch allergische Reaktionen auf bestimmte Reinigungs- und Pflegemittel können Irritationen und Entzündungen verursachen.
  6. Zahnen: Oft steht auch das Zahnen in Verdacht. In dieser Zeit sind Babys anfälliger für Infekte und haben häufig mit Durchfall zu kämpfen.

Was hilft gegen Windelausschlag?

Fast jedes Windelbaby hat mal mit einem wunden Po zu tun. Aber keine Sorge, mit diesen Tipps klingen die Symptome recht bald wieder ab. Das Wichtigste bei einem wunden Babypo ist eine trockene, saubere Haut. 
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Reinige die Haut deines Babys sanft und vorsichtig von den Oberschenkeln bis zur Taille bei jedem Windelwechsel, am besten mit lauwarmem Wasser. Auf Seife oder Badezusätze solltest du lieber verzichten, da diese brennen können. Spezielle Babyfeuchttücher oder Babyöl im Wasser sind eine gute Lösung. Probiere die NIVEA Baby AQUA Feuchttücher auf 99% Wasserbasis.Tupfe die feine Haut und die Hautfalten ganz behutsam trocken, keinesfalls stark rubbeln oder reiben. Alternativ kannst du den Po auch auf unterster Wärmestufe trocken föhnen.

Um abzuklären, ob es sich um eine Hautpilzinfektion (Soor) handelt, ist die Nachfrage beim Kinderarzt ratsam. Empfehlenswert sind hypoallergene Wundschutzcremes mit einem hohen Anteil an Panthenol und Zinkoxid. Diese sollten sanft auf die irritierten Hautstellen getupft werden. Probiere die hypoallergene NIVEA Baby Wundschutzcreme für schnelle Linderung. Sei besonders aufmerksam beim letzten Wickeln vor dem Schlafen gehen, damit sich keine wunden Stellen über Nacht entwickeln.
Fakten im Überblick

Wunder Babypo

Erkennungsmerkmale: Ein wunder Babypo ist oft auf Windelausschlag zurückzuführen. Diese Irritation kann einen leicht geröteten Po bis hin zu starken Reizungen oder sogar Schwellungen und Pusteln aufweisen. Die Hautreizungen befinden sich hauptsächlich im Windelbereich, können aber auch bis an die Beine oder den Bauch ausstrahlen.

Mögliche Ursachen: Hauptursache ist die feuchte Windel auf der noch nicht vollständig ausgeprägten Hautbarriere der zarten Babyhaut. Andere Ursachen können Lebensmittel sein, die dem Baby auf den Magen schlagen und Stuhl und Urin säurehaltiger machen, was im Umkehrschluss zur Reizung der Haut führen kann. Weitere Ursachen könnten Allergien und das Zahnen sein, sowie eine Veranlagung des Babys zu gereizter Haut.

Was tun: Mit der richtigen Pflege sollte ein wunder Babypo innerhalb von 3 bis 4 Tagen abklingen. Die Windel sollte sehr regelmäßig ausgetauscht werden, für Babys circa 8 bis 10 Mal am Tag und ab 6 Monate circa 4 bis 6 Mal am Tag, um die Feuchtigkeit auf der Haut zu verringern. Ein wunder Babypo sollte sanft aber gründlich gereinigt werden und vorbeugende Wundschutzcremes können zusätzlich helfen, dass Rötungen gar nicht erst entstehen. Außerdem sind Windelpausen eine gute Möglichkeit für die Haut, an der frischen Luft schneller zu heilen.

Windelausschlag vorbeugen

Baby, das lacht

Wird der wunde Po richtig behandelt und gepflegt, sollten die Symptome nach 3 bis 4 Tagen deutlich abklingen. Bessern sich die Symptome nicht oder verschlimmern sie sich, solltest du den Kinderarzt aufsuchen. Hier sind 3 Tipps um einem wunden Babypo vorzubeugen: 

  1. Windel häufiger wechseln: Feuchtigkeit ist der Hauptgrund für den Ausschlag am Po. Wer die Windel häufig wechselt, hält die Haut möglichst trocken und kann Windelausschlag vorbeugen. Empfohlen wird, mindestens 4 bis 6 Mal täglich die Windel zu wechseln und bei Neugeborenen sollte man sogar 10 Wechsel einplanen. Daher ist es wichtig immer genügend Ersatzwindeln für unterwegs in der Tasche zu haben.

  2. Babypo säubern und pflegen: Achte darauf, den kompletten Windelbereich gründlich zu reinigen. Milde Feuchttücher sind vor allem für unterwegs ideal. Entdecke die NIVEA Baby Soft & Creme Feuchttücher für besondere milde Reinigung und Pflege im Windelbereich. Anschließend trockne den Babypo und die Hautfalten sorgsam ab und trage vorbeugend etwas Wundschutzcreme auf. Probiere die hyperallegene NIVEA Baby Wundschutzcreme für sofortige Linderung und 12 Stunden anhaltende Pflege. 

  3. Windelpausen einlegen: Einem wunden Babypo beugt man am besten mit längeren Pausen an der frischen Luft vor. Lasse dein Baby wenn möglich für ein paar Stunden ohne Windel im Strampler spielen. 

Wann sollte ich mit Windelausschlag zum Arzt?

Leichte Rötungen kannst du mit Wundsalben gut zu Hause in den Griff bekommen. Verschwinden die Rötungen nicht nach wenigen Tagen oder verschlimmern sich, suche unbedingt einen Kinderarzt auf. Bei Fieber oder eitrigen Bläschen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Grund für große Sorgen ist ein wunder Babypo jedoch nicht, Windelausschlag tritt bei Babys im Alter von 9 bis 12 Monaten häufig auf und ist in der Regel ungefährlich.

Zusammenfassung

Ein wunder Babypo kann eine unangenehme Hautirritation für Babys sein. Von einer leichten Rötung bis hin zu Schwellung und Pusteln kann sich Windelausschlag negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Die feuchte Windel auf der zarten Haut ist die häufigste Ursache für einen wunden Po aber andere Faktoren wie Ernährung, Zahnen, Allergien oder Veranlagungen können eine Rolle spielen. 

Um Windelausschlag vorzubeugen, solltest du darauf achten, die Windeln regelmäßig 4 bis 6 Mal am Tag zu wechseln, den Windelbereich immer gründlich reinigen und nur sanfte Babypflegeprodukte verwenden. Regelmäßige Windelpausen können zusätzlich zu einer schnellen Linderung beitragen. 

Mit der richtigen Pflege sollten die Symptome nach 3 bis 4 Tagen deutlich abklingen. Falls das nicht der Fall ist, es sogar schlimmer wird oder du Pusteln im Mund oder Windelbereich feststellst, solltest du den Kinderarzt aufsuchen. 

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Wie erkenne ich Windelausschlag bei meinem Kind?

Windelausschlag zeigt sich durch rote, warme und gereizte Haut im Windelbereich. Es können auch Pusteln oder Bläschen auftreten. Manchmal begleitet von einem unangenehmen Geruch und Unbehagen beim Kind.

Kann saure oder scharfe Nahrung Windelausschlag verursachen?

Ja, saure oder scharfe Nahrungsmittel können den Stuhl und Urin säurehaltiger machen, was die Haut reizen kann. Beispielsweise Kiwi, saure Äpfel, Ananas und andere Zitrusfrüchte können Auslöser sein.

Kann Zahnen Windelausschlag verursachen?

Ja, in der Zahnphase sind Babys anfälliger für Infekte und Durchfall, was die Haut zusätzlich reizen kann. Die verstärkte Feuchtigkeit im Windelbereich begünstigt das Auftreten von Windelausschlag.

Wie oft sollte die Windel gewechselt werden, um Windelausschlag zu verhindern?

Es wird empfohlen, die Windel mindestens 4 bis 6 Mal täglich zu wechseln. Bei Neugeborenen sollten sogar bis zu 10 Wechsel eingeplant werden, um die Feuchtigkeit auf der Haut zu minimieren.

Wann sollte man mit Windelausschlag zum Arzt gehen?

Leichte Rötungen können zu Hause behandelt werden. Wenn die Symptome nach einigen Tagen nicht verschwinden oder sich verschlimmern, sollte ein Kinderarzt aufgesucht werden. Bei Fieber oder eitrigen Bläschen ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.