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Saunapeeling und Saunahonig: Anwendungen für die Haut

Beauty-Guide für die Hautpflege in der Sauna Mit Honig verwöhnen oder mit Salz peelen: Saunieren bereitet die Haut optimal auf anschließende Wellness-Anwendungen vor. Aber wie genau funktionieren die?

Peeling in der Sauna: Wohlfühlkombination für schöne Haut

Schwitzen und Peeling lassen sich wunderbar verbinden: Durch die hohen Temperaturen in der Sauna oder im Dampfbad öffnen sich die Poren – ein Peeling mit Salz oder Zucker kann seine Wirkung jetzt besonders gut entfalten.

Peeling und Sauna: Zusammen noch besser

Saunieren trägt von innen zu einem frischen Teint bei. Die hohen Temperaturen in der Holzkabine regen die Durchblutung der Haut an, die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff nimmt zu. Außerdem wirkt die Wärme reinigend: Die Poren öffnen sich, Talg und Schmutz können leichter abtransportiert werden.

Ein anschließendes Peeling ergänzt diesen Effekt optimal von außen: Durch das Einmassieren der Körner oder Kristalle wird die Haut noch besser durchblutet. Obere, lose Hautzellen lösen sich, was die Zellerneuerung fördert. Zurück bleibt frische, glatte und rosige Haut, die sich besonders weich anfühlt.

Welche Peeling-Arten gibt es?

Viele öffentliche Saunen bieten verschiedene Peelings zur Selbstanwendung an – aus Kaffee oder Zucker zum Beispiel. Besonders beliebt ist Saunasalz, das der Saunameister nach dem Vorschwitzen verteilt. Weil diese Sauna-Zeremonie häufig in Verbindung mit einem Aufguss stattfindet, wird sie auch Salzaufguss genannt. Bei dem dabei gereichten Peeling handelt es sich oft um Meersalz oder Himalayasalz, manchmal gemischt mit pflegenden Pflanzenölen wie Rosen- oder Mandelöl.

Wichtig: Wer extrem trockene Haut hat oder unter Juckreiz leidet, sollte auf die Anwendung mit Saunasalz verzichten, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen.

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Wellness-Urlaub für die Haut

Wer seine Haut schon einmal unter der Dusche mit einem Peeling eingerieben hat, weiß um den Massageeffekt der kleinen Körnchen. In Saunen wird häufig eine Kombination aus Salz und Öl angeboten, um abgestorbene Hautpartikel zu lösen.
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Im Anschluss ans Peeling: Zeit für Hautpflege

Um das weiche Gefühl auf der Haut möglichst lange zu erhalten, tragen Sie nach dem Saunabesuch am besten eine reichhaltige Lotion auf – in der Umkleidekabine zum Beispiel. Die porentief gereinigte Haut kann Nährstoffe jetzt besonders gut aufnehmen.

Saunapeeling anwenden: So geht‘s

  • Zunächst wie gewohnt ein bis zwei Durchgänge saunieren, bis Sie ins Schwitzen kommen. Erst dann haben sich die Poren geöffnet und die Haut ist auf das anschließende Peeling vorbereitet. 
  • Ist die Haut warm und feucht, kann das Saunapeeling zum Einsatz kommen. In der finnischen Sauna werden Sie zum Auftragen meist kurz raus gebeten, um die Holzbänke zu schonen. In der gekachelten Dampfsauna ist die Anwendung in der Regel kein Problem. 
  • Reiben Sie die Haut in kreisenden Bewegungen mit dem Peeling ab. Sparen Sie dabei das Gesicht aus – die Körnung des Körperpeelings ist in der Regel zu grob für feinere Hautpartien. 
  • Anschließend lassen Sie das Peeling noch ein paar Minuten bei Hitze einwirken. Bei Salz gilt allerdings: Spätestens, wenn die Haut spannt oder brennt, muss es runter. 
  • Das Saunapeeling gründlich mit klarem Wasser abspülen. Duschgel oder Seife brauchen Sie jetzt nicht, denn die Haut ist nach dem Schwitzen ausreichend gereinigt. 
  • Hautpflege nach dem Saunapeeling: Feuchtigkeitsspendende Lotionen oder Körperöle runden das Wellnessprogramm für die Haut im Anschluss an den letzten Saunagang ab. Tipp: Gönnen Sie sich zuvor eine ausgiebige Ruhephase, damit Ihre Haut auch wirklich trocken ist und die Pflege gut einziehen kann.

HONIG IN DER SAUNA: PFLEGE VON KOPF BIS FUSS 

Alternativ zum Peeling können Sie Ihre Haut in der Sauna auch mit Honig verwöhnen. Durch die Wärme verflüssigt sich der sonst sehr klebrige Bienensaft und lässt sich genauso einfach wie eine Creme auf dem Körper verteilen.

Saunahonig: So wenden Sie ihn an

  • Der goldgelbe Bienensaft ist ein echter Beauty-Allrounder: Er findet sich häufig in Masken, Peelings oder Cremes, liefert wertvolle Antioxidantien wie Vitamin C und kann den hauteigenen Säureschutz stärken. Auch in der Sauna entfaltet er seine hautpflegenden Eigenschaften.
  • Spas, Wellness-Hotels und auch immer mehr öffentliche Saunen bieten speziellen Saunahonig an. Er wird eigens für Wellness-Anwendungen in der Sauna hergestellt und meist mit ausgewählten Gewürzen gemischt, die den süßen Duft des Honigs um ein frisches Kräuteraroma bereichern.
  • Saunahonig pflegt die Haut zart und geschmeidig und verleiht ihr einen wohligen Duft. Übrigens: Durch Wärme und Schweiß verliert das Naturprodukt seine klebrige Konsistenz, lässt sich leicht auftragen und zieht schnell ein. 
  • Vorsicht, Tropfgefahr: Aus hygienischen Gründen und um Flecken auf den Holzbänken zu vermeiden, ist Honig in der Sauna und im Dampfbad meist nur im Zuge offizieller Wellness-Anwendungen erlaubt.
  • Ist das Vorschwitzen während des Saunagangs abgeschlossen, verteilt der Saunameister Gefäße mit Honig, den die Gäste nach Belieben auf dem Körper und im Gesicht verteilen.
  • Nach dem Auftragen können Sie bis zum Ende des Saunagangs mit dem Honig auf der Haut weiterschwitzen. Im Anschluss unter der Dusche den verbliebenen Honig mit klarem Wasser abspülen!
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Streichelzarte Haut dank Honigpackung

Beim Honigaufguss tropft nicht etwa Honig auf heiße Saunasteine: Die Saunagäste reiben sich mit dem Bienennektar ein. Danach duftet die Haut toll und fühlt sich wunderbar weich an.
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SAUNAAUFGUSS FÖRDERT DAS SCHWITZEN

Nach einem Peeling oder einer Honigpackung ist der ideale Zeitpunkt für einen Aufguss: Denn im Anschluss an die Sauna-Anwendungen kann die Haut optimal nachschwitzen. Aber was genau passiert eigentlich bei einem Saunaaufguss?
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Düfte, die zur Entspannung beitragen

Häufig sind dem Aufgusswasser ätherische Öle zugesetzt, die durch ihr Aroma entweder anregend oder beruhigend wirken können. Klassiker in öffentlichen Saunen sind Aromen wie Latschenkiefer, Eukalyptus, Minze, Rosmarin oder Alpenkräuter.

Wellness für Haut und Sinne

Sowohl das Saunapeeling als auch der Saunahonig werden häufig in Kombination mit einem Aufguss angeboten. Zum einen, weil die Haut durch den gesteigerten Hitzereiz Pflegestoffe noch besser aufnimmt. Zum anderen, um das Entspannungserlebnis Sauna noch zu steigern.

So funktioniert ein Saunaaufguss:

Beim Saunaaufguss gießt der Saunameister portionsweise mit ätherischen Ölen gemischtes Wasser über die heißen Steine des Saunaofens. So erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in der Kabine schlagartig von etwa 10 auf 30 Prozent. Dadurch entsteht ein Hitzereiz auf der Haut, der das Schwitzen intensiviert. Gesteigert wird dieser Effekt noch, indem der Saunameister den entstehenden Wasserdampf mit einem Handtuch in der Saunakabine verwirbelt.

Diese Zeremonie wird meist dreimal wiederholt – insgesamt dauert der Saunaaufguss zwischen 10 und 15 Minuten. Danach schwitzen die Gäste noch kurze Zeit nach, bis sie sich unter der Dusche oder an der frischen Luft abkühlen.

Achtung: Nicht jeder verträgt diesen zusätzlichen Hitzereiz, der zwar einen wohltuenden Effekt auf den Körper hat, jedoch kurzzeitig das Herz-Kreislauf-System fordert. Sauna-Anfänger sollten es sich darum zunächst auf den unteren Reihen bequem machen, um sich an die Hitze zu gewöhnen.


Nehmen Sie sich eine Auszeit

Saunieren ist eine Möglichkeit, sich vom Alltagsstress zu erholen und den Kopf freizubekommen. Sich im Wellness-Urlaub von Kopf bis Fuß verwöhnen zu lassen, eine weitere. Aber auch zu Hause können Sie sich wertvolle Wohlfühlmomente schaffen, indem Sie zum Beispiel Ihrer Haut mit einem Peeling etwas Gutes tun.
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