Baby, das spielt

Ab wann schlafen Babys durch

Babys schlafen in ihrem eigenen Rhythmus. Neugeborene haben noch kein Konzept von Tag und Nacht und können deswegen bis zu alle 30 Minuten aufwachen.

Schlafmuster von Babys:

eine Mutter hält ihr Baby
Vor allem in den ersten Monaten nach der Geburt dreht sich alles um das Neugeborene, egal ob tagsüber oder in der Nacht. Für Eltern ist an Durchschlafen meist nicht zu denken und viele fragen sich, ab wann schlafen Babys durch oder ab wann schlafen sie eine längere Zeit am Stück.

Neugeborene haben noch keine festen Schlafrhythmen, was für viele Eltern zunächst herausfordernd erscheinen kann. Dein kleiner Schatz schläft nicht wie Erwachsene, sondern wenn ihm danach ist und wird aufwachen, wenn er Hunger hat oder etwas anderes seinen Schlaf unterbrochen hat. Dein Baby kann in diesen kurzen und leichten Schlafphasen leicht aufwachen. 

Sehr junge Babys haben normalerweise ein großes Schlafbedürfnis und schlafen im Durchschnitt 15 Stunden am Tag. Allerdings sind diese Schlafzeiten nicht zusammenhängend und es kann sogar passieren, dass dein Baby alle 30 Minuten aufwacht. Diese häufigen Unterbrechungen sind hauptsächlich dem noch kleinen Magen geschuldet. Neugeborene können nur sehr wenig Nahrung in einem Mal aufnehmen und müssen daher kleine Mengen an Nahrung in vielen kleinen Portionen im Laufe des Tages zu sich nehmen.

Warum weinen Babys abends?

Abendliches Weinen ist bei Babys häufig und kann verschiedene Gründe haben. Es kann auf Müdigkeit, Überstimulation oder Unwohlsein hindeuten. Abends neigen die kleinen Lieblinge dazu, empfindlicher zu sein, da sie einen ganzen Tag voller neuer Eindrücke verarbeiten. Es ist normal, dass sie in dieser Zeit vermehrt Aufmerksamkeit und Beruhigung benötigen. Daher könnte dein Baby abends oder im Schlaf weinen.


Neugeborene haben kurze Schlafzyklen und wachen leicht auf, um ihre Bedürfnisse zu äußern. Sie schlafen unruhig oder wachen oft nachts auf, weil sie gefüttert werden möchten, sich unwohl fühlen,  eine frische Windel benötigen oder im Allgemeinen beruhigt werden möchten und Aufmerksamkeit brauchen. Oft ist dies eine Phase, die mit zunehmendem Alter nachlässt. Eine beruhigende Abendroutine, sanfte Berührung und gedämpftes Licht können hier Abhilfe schaffen. Es ist wichtig, dein Baby behutsam zu beruhigen, um einen positiven Schlafbeginn zu fördern.

Ab wann schlafen Babys durch?

Was bedeutet Durchschlafen?

Die Bezeichnung des “Durchschlafens” kann irreführen, denn sowohl Erwachsene als auch Kinder und Babys schlafen die Nacht nicht vollständig durch, sondern durchlaufen verschiedene Phasen während der Nacht.
Wie Erwachsene sind Babys und Kinder sehr individuell in ihren Schlafrhythmen. Nachfolgend findest du eine grobe Übersicht über typische Schlafbedürfnisse von Babys und Kleinkindern:


0 bis 2 Monate: Babys schlafen im Durchschnitt ungefähr 15 Stunden am Tag und haben noch kein Konzept von Tag und Nacht entwickelt. Dementsprechend sind Schlaf- und Wachphasen ausschließlich nach den Bedürfnissen des Babys ausgerichtet.


3 bis 6 Monate: Zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat schlafen Neugeborene noch bis zu 4 Mal am Tag für insgesamt ca. 13 Stunden. 


1 - 2 Jahre: Zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr benötigen Kleinkinder 12 bis 13 Stunden Schlaf am Tag, verteilt über die Nacht und 1 bis 2 Schläfchen am Tag.


2 bis 5 Jahre: Zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr kann sich der Schlafrhythmus so regulieren, dass das Kind die benötigten 11-12 Stunden Schlaf nur noch über ein Schläfchen am Tag und den Nachtschlaf verteilt.


Schlaf ist besonders wichtig für Babys, denn der Körper schüttet während des Schlafens mehr Wachstumshormone aus als in der Wachphase. Der Schlaf dient außerdem der Erholung, was die Grundlage für eine gesunde Entwicklung bietet.
Ab wann schlafen Babys durch?

Voraussetzungen für das Durchschlafen

eine glückliche Familie
Alle Babys schlafen unterschiedlich lange und ihre Fähigkeit, durch die Nacht zu schlafen, unterscheidet sich sehr stark. Allerdings gibt es zwei Faktoren, die eine große Rolle beim Durchschlafen spielen. Das Alter und die Fähigkeit, sich während der Nacht selbst zu beruhigen, sind zwei entscheidende Faktoren für das Durchschlafen deines Babys.

Alter: Kinder könnten mit dem 8. oder 9. Lebensmonat damit beginnen, durchzuschlafen, was bedeutet, dass sie mindestens sechs bis acht Stunden am Stück schlafen. Bei einigen tritt dies jedoch erst im zwölften Monat auf. In diesem Stadium ist es wahrscheinlicher, dass Babys von selbst wieder einschlafen, nachdem sie in der Nacht kurz aufgewacht sind. 

Selbstberuhigung: Wenn dein Liebling nachts aufwacht und ohne Hilfe wieder einschläft, spricht man von einem "selbstständigen" Schläfer. Die Fähigkeit zur Selbstberuhigung variiert bei jedem Kind in ihrer Ausprägung.

Es kann vorkommen, dass dein Baby über Wochen oder sogar Monate hinweg problemlos durchschläft und dann plötzlich wieder in der Nacht aufwacht. Leider ist das Durchschlafen in den meisten Fällen kein linearer Prozess. Dies ist aber kein Grund zur Sorge, eine beruhigende Schlafroutine und weitere Tipps und Tricks können deinen kleinen Schatz beim Ein- und Durchschlafen unterstützen.
Fakten im Überblick

Ab wann schlafen Babys durch

Mein Baby will nicht schlafen: Neugeborene haben keine festen Schlafmuster und kein Empfinden für Tag und Nacht. Abendliches Weinen kann auf Müdigkeit, Überstimulation oder Unwohlsein hindeuten. Babys benötigen vermehrt Aufmerksamkeit und Beruhigung, da sie die neuen Eindrücke des Tages verarbeiten.

Ab wann schlafen Babys durch: Schlafverhalten ist individuell, aber ab dem 8. bis 9. Monat könnten Babys sechs bis acht Stunden am Stück schlafen. Für einen langen erholsamen Schlaf ist es wichtig, dass das Baby lernt, sich nachts selbst zu beruhigen und ohne Hilfe wieder einzuschlafen.

Durchschlafen unterstützen: Die beste Methode ist eine regelmäßige Schlafroutine, sie fördert Sicherheit und vermittelt dem Kind ein Verständnis von Tag und Nacht. Außerdem ist es wichtig, Müdigkeit bei deinem Kind zu erkennen. Typische Anzeichen sind Gähnen, Augen reiben oder Haare zupfen. 

Eine beruhigende Schlafroutine

Es ist entscheidend, eine regelmäßige Schlafroutine für deinen kleinen Liebling einzuführen. Eine konstante Routine kann dazu beitragen, dein Baby auf den Schlaf vorzubereiten und ihm Sicherheit zu vermitteln. Feste Routinen signalisieren, dass es Zeit ist, sich zu entspannen und am Abend zur Ruhe zu kommen. Dies fördert nicht nur einen gesunden Schlaf, sondern unterstützt dein Kind ein Gefühl für Tag und Nacht zu entwickeln und selbst reguliert in der Nacht schlafen zu wollen. Eltern können so eine positive Schlafumgebung schaffen, die das Wohlbefinden ihrer Kleinen fördert.


Denk immer daran: Es gibt keine Regeln. Deine Familie ist einzigartig und ihr werdet eine Abendroutine finden, die zu euch und eurem Lebensstil perfekt passt. Wichtig ist, dass diese Routinen konsistent bleiben, um deinem Baby Sicherheit zu geben und einen gesunden Schlaf zu fördern. Hier findest du ein paar Ideen für eine beruhigende Bettzeitroutine:
ein Baby, das sich zum Schlafen fertig macht
  1. Beruhigende Musik: Leise und sanfte Musik im Hintergrund für eine beruhigende Atmosphäre kann eine schöne Möglichkeit sein, deinen kleinen Liebling in den Schlaf zu begleiten.

  2. Sanfte Bäder: Ein lauwarmes Bad vor dem Schlafengehen kann beruhigend wirken. Dies hilft dem Baby, sich zu entspannen und bereitet es mental auf den Schlaf vor. Achte dabei auf Babyprodukte, die die empfindliche Haut des Babys vor dem Schlafen nicht austrocknen. Probiere das NIVEA Gute Nacht Bad & Shampoo. Das entspannende Bad hilft dir dein Baby zu beruhigen und unterstützt einen erholsamen Schlaf dank des wohltuenden Dufts. Zum Abschluss empfiehlt sich die NIVEA Gute Nacht Lotion, sie bietet sanfte Pflege und beruhigt trockene Babyhaut und unterstützt ein entspannendes Abendritual für eine gute Nacht.

  3. Beruhigende Massage: Babymassagen können nicht nur dazu beitragen, die Bindung zwischen Eltern und Baby zu stärken, sondern können auch eine entspannte Atmosphäre vor dem Schlafengehen schaffen. Sie fördern das Wohlbefinden und die Entspannung. Entdecke das NIVEA Baby Pflege & Massage Baby Öl, es pflegt intensiv die Haut und schützt vor Trockenheit. Es ist besonders für sensible Haut geeignet mit 100% natürlichem Mandelöl für eine sanfte und entspannende Babymassage.

  4. Gute-Nacht Geschichten: Das Vorlesen von Geschichten vor dem Schlafengehen ist eine schöne Routine, die nicht nur die Sprachentwicklung fördert, sondern auch eine entspannte Umgebung schafft. Bilderbücher mit sanften Illustrationen eignen sich besonders gut.

Mein Baby will nicht schlafen, was tun?

Es gibt Zeiten, in denen dein kleiner Schatz unruhig schläft oder sogar den Schlaf verweigert, was für Eltern eine echte Herausforderung sein kann. Hier findest du einige häufige Gründe und Signale, warum dein Baby vielleicht nicht schlafen will, um Schlafmangel vorzubeugen. Gründe warum dein Baby den Schlaf verweigern könnte:


Hunger: Ein hungriges Baby findet es schwerer einzuschlafen. Stelle sicher, dass dein Baby vor dem Schlafengehen ausreichend gefüttert ist.

Unbequemlichkeit: Eine nasse Windel oder unbequeme Kleidung können deinen Liebling unruhig machen. Regelmäßiges Windeln wechseln und neue Schlafkleidung können hier Abhilfe schaffen.

Überstimulation: Zu viele Reize vor dem Schlafengehen können das Einschlafen erschweren und dein Baby kann übermüden. Ein ruhiges Umfeld und gedämpftes Licht können hier Abhilfe schaffen. 


Vor allem nach einem aufregenden Tag oder am Abend solltest du deinen kleinen Schatz genauer beobachten. Achte auf Anzeichen, die darauf hinweisen, dass dein Baby müde ist. Gähnen, Augen reiben oder ein zunehmend ruhiges Verhalten sind Signale für Schlafbereitschaft. Die Einführung einer festen Schlafroutine kann helfen, dein Baby auf den Schlaf vorzubereiten. Konsequente Schlafzeiten und Routinen signalisieren deinem Liebling, dass es Zeit ist, sich zu entspannen. Jedes Baby ist einzigartig und es kann einige Zeit dauern, die besten Strategien zu finden. Mit Geduld und Aufmerksamkeit kannst du aber dazu beitragen, dass dein Baby besser und länger schläft.

Weitere Einschlafhilfen & Tipps

ein glückliches Baby
  1. Signale richtig deuten: Manche Babys bleiben gerne noch etwas länger wach, was sie schnell übermüden kann. Daher solltest du auf ein paar typische Signale bei deinem Baby achten, die auf Übermüdung hinweisen: Gähnen, Schutz suchen, wegdrehen, Augen reiben, plötzliches Weinen und Zupfen an Haaren und Ohren. Dies sind deutliche Zeichen, dass es Zeit zum Schlafen ist.

  2. Temperatur: Die richtige Zimmertemperatur trägt dazu bei, dass dein Baby einen erholsamen Schlaf bekommt. Die empfohlene Raumtemperatur für das Babyzimmer liegt zwischen 16 und 20 Grad. Du solltest zusätzlich Zugluft vermeiden sowie zu viele Decken und Kleidungsstücke, die deinen kleinen Schatz im Schlaf einschränken könnten.

  3. Rötliches Licht: Rötliche Töne wirken beruhigend auf Neugeborene. Es wird angenommen, dass dies an den rötlichen Schimmer im Mutterleib erinnert. Du könntest einen sanft roten Himmel über das Bettchen spannen oder farblich passende Vorhänge für das Kinderzimmer wählen.

  4. Flexibilität ist gefragt: Trotz einer konsequenten Schlafroutine kann es vorkommen, dass nicht alles nach Plan läuft. Wichtig ist, dass das Schlafengehen eine positive Erfahrung bleibt und du auf die Signale deines Kindes achtest und ihm immer Sicherheit vermittelst, dass du auch während der Nacht immer in der Nähe bist.

    Es wird sicherlich Phasen geben, in denen dein Kind besser oder schlechter schläft, wichtig ist, gewohnte Abläufe beizubehalten, denn diese Routine gibt deinem Kind die Sicherheit, die es braucht, um behutsam zu schlafen. 

Zusammenfassung

Das Durchschlafen ist häufig ein großes Thema für junge Eltern. Babys schlafen besonders unregelmäßig im Alter von bis zu 2 Monaten, da sie noch kein Empfinden für Tag und Nacht haben, keine Schlafroutine und durch Hunger oder Unwohlsein aufwachen. Es ist üblich, dass es bis zum 8ten oder 12ten Lebensmonat dauert, bis ein Baby längere Schlafphasen von 6 bis 8 Stunden hat. Jedes Baby ist einzigartig und daher sind Geduld und eine konsequente Schlafroutine entscheidend, um deinen Schatz bei einem erholsamen Schlaf zu unterstützen. Erfolgreiches Durchschlafen ist eine Kombination aus dem Alter deines Kindes und seiner Fähigkeit, sich selbst in der Nacht zu beruhigen.


Finde eine Routine, die zu deiner Familie passt und lerne die Signale deines Babys zu deuten. Gähnen, Schutz suchen und Augen reiben sind Beispiele dafür, dass dein Baby müde ist und Schlaf braucht. Wenn du verstehst, wann dein Liebling Schlaf braucht und es durch die konsequente Abendroutine automatisch zur selben Uhrzeit ins Bett möchte, wirst du schnell gute Ergebnisse sehen.

Häufig gestellte Fragen

Mein Baby schreit abends, warum?

Abendliches Weinen kann auf Müdigkeit, Überstimulation oder Unwohlsein hindeuten. Babys benötigen vermehrt Aufmerksamkeit und Beruhigung, da sie die neuen Eindrücke des Tages verarbeiten.

Wie erkenne ich, ob mein Baby müde ist?

Anzeichen wie Gähnen, Augen reiben, an Haaren und Ohren zupfen oder ein zunehmend ruhiges Verhalten sind deutliche Anzeichen, dass dein Baby Schlaf benötigt.

Wie kann ich meinem Baby beim Einschlafen helfen?

Gute Einschlafhilfen sind eine regelmäßige Schlafroutine, angemessene Raumtemperatur und beruhigende Aktivitäten wie sanfte Musik, ein lauwarmes Bad oder eine beruhigende Massage. Jedes Baby ist einzigartig, daher sollte man verschiedene Methoden ausprobieren.

Was bedeutet "Durchschlafen" eigentlich?

Im Gegensatz zur Wortwahl schlafen weder Erwachsene noch Babys wirklich durch. Bei Babys bedeutet es normalerweise längere Schlafphasen, etwa sechs bis acht Stunden. Variationen sind zu erwarten, da individuelle Schlafmuster variieren.

Ab wann könnte mein Baby durchschlafen?

Es ist üblich, dass Babys ab dem 8. oder 9. Monat längere Schlafphasen einlegen. Bei einigen kann dies jedoch erst im 12. Monat der Fall sein. Jedes Baby ist unterschiedlich, daher ist Geduld entscheidend.