Genau hier setzt die moderne Longevity-Forschung an. In den letzten Jahren ist es gelungen, epigenetische Muster von jungen und alten Hautzellen miteinander zu vergleichen und so ein „Altersprofil“ zu erstellen. Darauf aufbauend konnten Substanzen identifiziert werden, die diese Muster teilweise wieder in Richtung Jugend zurückdrehen. Dazu gehört auch Epicelline®, ein Pflanzenwirkstoff, der in Studien gezeigt hat, dass er bestimmte blockierte Funktionen der Hautzellen wieder aktivieren kann. Er erinnert Zellen, die ihre Aufgaben verlernt haben, daran, wie sie wieder jünger arbeiten.
Spannend ist, dass es nicht bei einzelnen Wirkstoffen bleiben muss. Immer stärker rückt das Thema Epi-C Routine in den Vordergrund – ein Ansatz, der klassische Pflege mit epigenetisch relevanten Alltagsfaktoren verbindet. Dazu gehört ausreichend Schlaf, eine Ernährung reich an schützenden Pflanzenstoffen, regelmäßige Bewegung, Stressabbau durch Achtsamkeit oder Yoga – und natürlich konsequenter Sonnenschutz. Auch moderne Longevity-Trends spielen hier eine Rolle: Kryotherapie kann möglicherweise Entzündungen reduzieren und die Regeneration ankurbeln. Rotlichttherapie wird untersucht, weil sie vielleicht die Energiegewinnung in Hautzellen steigern und die Kollagenbildung anregen könnte. Solche Methoden ergänzen die klassischen Empfehlungen und zeigen, wie vielfältig wir heute Einfluss auf unser biologisches Alter nehmen können.
Das Fazit: Altern ist kein festgeschriebenes Schicksal. Die Epigenetik zeigt, dass wir über unseren Alltag und unsere Gewohnheiten aktiv mitbestimmen können, wie alt unsere Hautzellen wirklich sind. Forschung und Praxis liefern inzwischen Bausteine, die helfen, das biologische Alter zu senken, die Haut jugendlich arbeiten zu lassen – und langfristig echte Longevity-Effekte zu erreichen.