Egal, ob Sie Ihre Haare selber färben möchten oder lieber zum Friseur gehen: Um die Haarfarbe zu verändern, gibt es drei unterschiedliche Verfahren.
Haare färben: Um die Haare dauerhaft dunkler oder bis zu zwei Stufen heller zu färben, kommt Ammoniak zum Einsatz. Es öffnet die Schuppenschicht der Haare, so können Pigmente in das Haar eindringen. Dort oxidieren sie zu Farbstoffen, wobei sie sich mit dem Haarkeratin verbinden. Die Coloration ist dauerhaft. Je nach Haarwachstum und Farbunterschied zur Naturhaarfarbe muss am Ansatz alle sechs bis acht Wochen nachgefärbt werden.
Haare blondieren: Wollen Sie Ihr Haar stärker aufhellen, hilft nur eine Blondierung weiter. Hierbei werden dem Haar dauerhaft die Pigmente mithilfe von Bleichmitteln entzogen. Chemisches Aufhellen ist besonders strapaziös. Die Haare werden durch die Behandlung porös und benötigen deshalb vor allem stark pflegende Produkte.
Haare tönen: Bei einer Tönung legen sich Farbpigmente nur auf die Haaroberfläche. Der Farbeffekt hält etwa 10 bis 15 Wäschen lang. So lässt sich die eigene Farbe etwas dunkler tönen oder intensivieren. Heller tönen können Sie Ihr Haar nicht.