Es gibt zwei verschieden wirkende Deoarten: Deodorants bekämpfen Bakterien, die verantwortlich für die Entstehung von Körpergeruch sind. Denn frischer Schweiß riecht nicht. Der unangenehme Geruch entsteht erst, wenn Bakterien, die natürlicherweise auf der Hautoberfläche angesiedelt sind, den Schweiß zersetzen. Antitranspirante enthalten unter anderem Aluminiumsalze (z. B. Aluminiumhydrochlorid, kurz ACH). Sie verengen unsere Schweißporen vorübergehend und mindern so den Schweißfluss. Genau diese Stoffe sind es auch, die zur Fleckenbildung in der Kleidung beitragen können. Wenn von Deoflecken die Rede ist, sind meist Flecken durch Antitranspirante gemeint. Diese können entweder gelb oder weiß sein.
Weiße Rückstände durch Antitranspirante entstehen, wenn die geruchshemmenden Puderpartikel in den Produkten nicht gleichmäßig im flüssigen Treibgas verteilt sind. Dann kann es passieren, dass der Puder bei der Anwendung konzentriert austritt und weiße Rückstände auf der Haut hinterlässt. Diese können dann auf die Kleidung übergehen. Das verhindern Sie ganz einfach, indem Sie den Behälter vor Gebrauch kräftig schütteln. Außerdem sollten Sie mit dem Anziehen am besten solange warten, bis das Produkt auf der Haut vollständig getrocknet ist.
Gelbe Flecken durch Antitranspirante treten hingegen erst nach mehrmaligem Waschen auf – und sind dann in der Kleidung fixiert. Schuld ist eine chemische Reaktion in der Waschmaschine: Alkalische Waschmittel bilden in Kombination mit den Aluminiumsalzen aus den Antitranspiranten ein Gel. Dieses kann dann z. B. Schmutz- und Produktbestandteile binden. Trocknet das Gel aus, entstehen Flecken: Bei heller Kleidung sind diese meist gelblich, auf schwarzen Textilien erscheinen helle Bereiche, die wie entfärbt aussehen.