Hat ein Baby erst den Dreh raus, ist es nicht mehr zu bremsen. Alle relevanten Muskelgruppen sind jetzt stark und gut ausgebildet. Bei jeder Drehbewegung werden sie weiter trainiert.
Als nächstes lernen Babys das Sitzen. Anschließend stehen Robben, Krabbeln und schließlich die ersten Schritte auf dem Programm. Natürlich ist diese Reihenfolge nur eine Orientierung, denn jedes Kind entwickelt sich anders – lässt bestimmte motorische Meilensteine aus oder zieht sie vor.
Für alle gilt aber: Mit gewonnener Mobilität ist auch besondere Vorsicht geboten. Der erhöhte Bewegungsdrang kann schnell zu Unfällen führen. Gerade beim Wickeln auf hohen Kommoden sollten Babys immer im Auge behalten werden, damit sie beim Strampeln oder Drehen nicht stürzen und sich verletzen. Eine Wickelunterlage auf dem Boden kann hier eine gute und sichere Alternative sein.
Ihr Baby ist schon älter als 6 Monate und hat bislang kein Interesse daran gezeigt, sich zu bewegen? Sprechen Sie Ihren Kinderarzt bei der U5 Früherkennungsuntersuchung darauf an. Kinder entwickeln sich in einem ganz unterschiedlichen Tempo, daher sind Sorgen meist unbegründet. Sollte eine motorische Einschränkung bestehen, kann die U5 Klärung schaffen.