Ist es egal, welche Haarkur ich nutze?
Die Wirkformel einer Haarkur ist meist auf bestimmte Haarprobleme abgestimmt. Bei frisch gefärbten Haaren beispielsweise muss die äußere aufgeraute Hornschicht wieder geglättet werden. Kuren für trockenes Haar verleihen fast jedem Haartyp mehr Geschmeidigkeit, helfen jedoch nicht bei jedem Haarproblem. Volumen lässt sich dadurch beispielsweise nicht erzeugen. Bei einer Kur gegen Spliss genügt es, diese lediglich in den feuchten Haarspitzen zu verteilen.
Wie oft sollte ich eine Haarkur anwenden?
Das ist unterschiedlich. Grundsätzlich empfiehlt sich einmal pro Woche eine Haarkur-Anwendung. Wer seine Haare täglich wäscht oder bereits stärkere Schäden feststellt, kann auch häufiger zum Pflege-Extra greifen.
Wie lange sollte die Haarkur einwirken?
Auch das lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Einwirkzeit beträgt in der Regel zwischen 1 und 5 Minuten. Wer sich an die Produktempfehlungen auf der Packung hält, macht nichts falsch. Lassen Sie die Kur länger einwirken als empfohlen, schadet dies dem Haar nicht. Es können jedoch nur begrenzt viele Inhaltsstoffe in das Haar eindringen – das Maximum ist schnell erreicht.
Reichen Shampoo und Spülung nicht aus?
Shampoos und Conditioner pflegen die Haare natürlich auch. Kuren nähren das Haar allerdings viel stärker und helfen dabei, konkreten Haarschäden vorzubeugen oder sie zu reparieren. Bei sehr starken Schäden kann aber auch eine Haarkur nicht immer helfen – dann empfiehlt sich ein beratender Besuch beim Friseur. Er kann z. B. mit einem Spliss-Schnitt kaputte Haarspitzen entfernen.