An rauen Materialien wie Bettwäsche aus Wolle reiben sich Haare über Nacht leicht auf. Die Folge: Frizz am Morgen. Sanfter für die Haarstruktur ist es, auf Kissenbezügen aus Seide zu schlafen. Extra-Tipp: Nicht mit nassem Haar ins Bett gehen, sonst steht es am nächsten Tag verstärkt ab.
Frizz-Auslöser Nummer eins ist Trockenheit. Greifen Sie deshalb zu Shampoos, Spülungen und Kuren, die Feuchtigkeit spenden und schützende Pflegeöle enthalten. Produkte anschließend mit lauwarmem Wasser ausspülen – das schließt die Schuppenschicht und beugt erneutem Frizz vor.
Nasses Haar ist anfälliger für Strukturschäden und Frizz. Darum gilt: Bürsten Sie erst, wenn die Haare fast trocken sind. Nach dem Waschen genügt es, leicht mit einem grobzinkigen Kamm oder den Fingern durchzugehen. Danach mit einem Handtuch trocken tupfen.
Der feine Unterschied: Grobe Kämme und Anti-Frizz-Bürsten aus natürlichen Materialien entwirren das Haar sanft und verhindern damit Haarschäden. Feinzinkige Modelle aus Metall oder Plastik und spitze Borsten können hingegen die Schuppenschicht angreifen und den Frizz-Effekt verstärken.
Schonend stylen und Frizz vorbeugen: Haare ein paar Minuten an der Luft vortrocknen lassen, den Föhn möglichst auf eine niedrige Temperatur stellen, ihn mindestens 20 Zentimeter vom Haar entfernt halten und nicht zu lange auf einer Stelle föhnen.
Haaröl legt krauses Haar an und gibt Glanz: Vor oder nach dem Waschen nach Bedarf wenige Tropfen des Öls mit den Fingern in den Längen und trockenen Spitzen verteilen. Eine praktische Alternative sind Sprühkuren, die nach dem Auftragen im Haar verbleiben können.
Kokosöl spendet reichlich Feuchtigkeit, weshalb es sich bestens als Anti-Frizz-Kur eignet. So geht‘s: Eine Messerspitze des kaltgepressten Öls in den Händen erwärmen, in die Haare geben und eine Stunde später ausspülen. Für intensive Tiefenpflege: Kur über Nacht einwirken lassen.
Zopf- und Flechtfrisuren sind perfekt geeignet für einen Bad-Hair-Day mit akutem Frizz. Stecken Sie die Haare hoch oder binden Sie sie mit einem weichen Haargummi zusammen. Wenn Sie rausgehen, bietet das Haar Regen und Wind so eine geringere Angriffsfläche und wird nicht zerzaust.
Wenn die Haare morgens nicht zu bändigen sind, helfen auf die Schnelle Haarspray, Haaröl oder Bodylotion. Eine kleine Menge in den Handflächen verteilen und damit leicht über die Frizz-Haare fahren – dann liegen sie etwas flacher an und heben nicht so leicht ab.
Der Begriff Frizz stammt aus dem Englischen und heißt übersetzt „kräuseln“. Er beschreibt wild abstehende, widerspenstige Haare.
Wer lockige oder extrem trockene Haare hat, kennt den Frizz-Effekt wahrscheinlich nur zu gut: Die Haare fliegen, wirken struppig und aufgeplustert. Schuld daran sind kleinere Schäden an der Haarstruktur. Je spröder das Haar, desto aufgerauter ist die Schuppenschicht, die es normalerweise glatt umschließt.
Feuchtigkeit von außen kann eine angegriffene Haaroberfläche leichter durchdringen. Das Haar quillt dann auf, verformt sich, steht ab und wirkt deshalb zerzaust. Dies macht sich vor allem bemerkbar, wenn die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ist, zum Beispiel bei Nebel oder Regen. Entsprechend kommt es im Herbst und Winter eher zu Frizz-Haaren als im Frühling oder Sommer.
Trockene und lockige Haare haben eine aufgeraute Oberfläche und sind deshalb anfälliger für Frizz. Feuchtigkeit kann leichter eindringen. Das Haar kräuselt sich und sieht schnell zerzaust aus.
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Ein typisches Haarproblem im Winter ist Frizz, ein anderes sind statisch aufgeladene Haare. Schuld daran sind dicke Wollmützen und trockene Heizungsluft. Wir verraten Ihnen, was Sie tun können, wenn die Haare fliegen.
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