Häufig glänzt das Haar am Ansatz und in den Längen stärker, während die Spitzen eher trocken und strapaziert aussehen. Der Grund: Die Haarenden sind der älteste Part und waren am längsten schädlichen Faktoren ausgesetzt, die trockene Haare bedingen.
Äußere und mechanische Einflüsse, die das Haar austrocknen lassen können:
- Wenn Föhn, Glätteisen und Lockenstab zu heiß sind, kann die Feuchtigkeit im Haar sehr schnell verdampfen, wodurch die Haaroberfläche Schaden nimmt.
- Auch chemische Behandlungen wie Färben oder Bleichen verlangen dem Haar viel ab. Um z. B. die Farbpigmente ins Haarinnere zu schleusen, wird die Oberfläche aufgeraut. Gleichzeitig reizt die Prozedur die Kopfhaut stark.
- Viel Feuchtigkeit entziehen auch zu häufiges Haarewaschen, Kälte, Heizungsluft, Föhnhitze, Sonne, Salz- oder Chlorwasser.
Bei geschädigten, trockenen Haaren stehen einzelne Schüppchen an der Oberfläche ab. Dadurch wird Licht schlechter reflektiert und der natürliche Glanz der Haare geht verloren. Die aufgeraute Oberfläche bedingt gleichzeitig einen Feuchtigkeitsverlust – das Haar sieht stumpf aus und kann vor allem an den Haarenden spröde und brüchig werden. Deshalb wichtig bei Haaren, die zu Trockenheit neigen: eine entsprechende Pflege, die die Haaroberfläche wieder glättet.