Im Handel können Eltern zwischen einer Vielzahl unterschiedlichster Babykleidung wählen. Das Angebot reicht von normaler Wäsche über gebrauchte Babykleidung bis hin zu Biokleidung. Doch welche ist die richtige für den Nachwuchs?
Konventionelle Kleidung kann zunächst noch unangenehm riechen. Waschen Sie diese mindestens einmal wie oben beschrieben, werden viele lösliche Chemikalien bereits entfernt. Danach gilt das Tragen der Kleidung gemeinhin als gesundheitlich unbedenklich. Bis die Wäsche vollständig frei von möglichen Schadstoffen ist, vergehen meist einige Waschgänge.
Aus genau diesem Grund sind Second-Hand-Strampler, -Kleider oder -Hosen empfehlenswert. Denn gebrauchte Babykleidung ist nicht nur oft deutlich günstiger als neue, sondern in der Regel auch frei von schädlichen Stoffen, da sie bereits häufig gewaschen wurde. Aber auch einen Second-Hand-Strampler sollten Sie nach dem Kauf waschen, da Sie nicht wissen, ob er seit dem letzten Waschgang mit Keimen oder anderen Schadstoffen in Kontakt gekommen ist.
Bei Biokleidung, die unter ökologischen Aspekten produziert wurde, wird zum einen Wert auf atmungsaktive und natürliche Stoffe gelegt. Zum anderen ist diese frei von Chemikalien wie Färbemitteln oder Weichmachern. Achten Sie hier auf den Öko-Tex-Standard – ein weltweit einheitliches Zertifizierungssystem.
Kleidung mit diesem Siegel wurde auf gesetzlich verbotene und gesundheitsbedenkliche Substanzen geprüft. Dabei gilt: Je enger der Kontakt zur Haut, desto strengere Kriterien müssen erfüllt werden. Die Produktklasse I zeichnet speziell Kleidung für Babys und Kleinkinder bis drei Jahren aus. Der Öko-Tex-Standard wird übrigens auch bei Spielwaren angewandt. Kuscheltiere mit diesem Siegel sind frei von Schadstoffen.