Schon die alten Ägypter, Römer und Griechen setzten auf Aktivkohle. Sie verwendeten das schwarze Pulver unter anderem als Hausmittel zur Desinfektion von Wunden.
Was ist Aktivkohle?
Bei Aktivkohle, auch A-Kohle genannt, handelt es sich um feinkörnigen Kohlenstoff meist pflanzlichen Ursprungs (häufig aus Hölzern oder Kokosnussschalen gewonnen). Das Besondere: Beim Herstellungsverfahren sorgt ein chemischer Prozess dafür, dass die Aktivkohle eine feinporige, schwammähnliche Struktur erhält – und so andere Stoffe binden kann.
Was bringt Aktivkohle der Haut?
Aktivkohle soll dank ihrer Bindungsfähigkeit Schmutz, Schadstoffe und überschüssigen Talg von Haut oder Haaren aufnehmen können und z. B. Mitessern und Pickeln vorbeugen.
Wie wird Aktivkohle noch eingesetzt?
Weil Aktivkohle Giftstoffe binden kann, wird sie medizinisch häufig in Tablettenform gegen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. In Filteranlagen entfernt sie Chlor aus dem Wasser oder Feinstaub aus der Luft.
Darüber hinaus können Sie Aktivkohle auch trinken. Es gibt mittlerweile zahlreiche Hersteller, die Aktivkohle-Drinks wie Limonaden oder Smoothies anbieten. Vorsicht beim Verzehr gilt allerdings, wenn Sie Medikamente einnehmen: Die Aktivkohlepartikel könnten die Wirkstoffe binden, die dann nicht mehr vollständig wirken können. Halten Sie vor der oralen Anwendung unbedingt Rücksprache mit einem Arzt.