Bad-Hair-Day: Was Sie gegen rebellische Haare tun können

Platte Haare, abstehende Strähnen und keine Frisur will so recht funktionieren? Aufgrund verschiedener Faktoren haben auch Haare mal einen schlechten Tag. Das steckt dahinter und das können Sie bei Bad-Hair-Days tun.

Bad-Hair-Day: Das bringt Ihre Frisur aus dem Konzept

Sicher haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob es sowas wie einen Bad-Hair-Day überhaupt gibt. Die Antwort ist: Ja, es gibt ihn wirklich! Bestimmte Faktoren können unsere Haare von Zeit zu Zeit aus dem Konzept bringen und dafür sorgen, dass das morgendliche Styling zu einer kleinen Katastrophe wird.

Das steckt dahinter: Was beeinflusst die Optik der Haare?

Haare sind kleine Hornfäden, die eine schuppenförmige Struktur aufweisen. Gebildet werden sie in der sogenannten Haarpapille. Hier entstehen Zellen, die sich miteinander verbinden, verhornen und als lange Fäden aus der Haut ragen. Die Struktur dieser Fäden sowie das in ihnen gebundene Keratin bestimmt die jeweilige Optik Ihrer Haare. Zudem sorgen angrenzende Talgdrüsen für die Befeuchtung Ihrer Haare.

Neben diesen genetisch festgelegten Faktoren haben auch diese Punkte Auswirkungen auf Ihre Haare:

  • Hormone: Die Aktivität der Talgdrüsen wird über Ihre Hormone bestimmt. Veränderungen im Hormonhaushalt lassen Ihre Haare demnach mal schneller und mal langsamer fettig oder strähnig wirken.
  • Luftfeuchtigkeit: Auch Schwankungen der Luftqualität sind an den Haaren erkennbar. Sowohl sehr feuchte als auch sehr trockene Luft lässt Ihre Haare aufplustern. Die Folge: Frizz.

Leider lassen sich diese Aspekte nicht steuern. So kommt es vor, dass Sie Ihre Haare an manchen Tagen einfach nicht bändigen können. An einem solchen Bad-Hair-Day sorgen unkomplizierte Alltagsfrisuren und die richtigen Styling-Produkte für Abhilfe. Passende Tipps erwarten Sie weiter unten.

Der Begriff „Frizz“ stammt aus dem Englischen “to frizz” und heißt übersetzt „kräuseln“. Er beschreibt wild abstehende und widerspenstige Haare.

Sie haben es in der Hand: Weitere Gründe für Bad-Hair-Days

Auch unsere eigenen Beauty-Routinen können Bad-Hair-Days hervorrufen. Diese Punkte können mögliche Ursachen sein:

  • Zu viel Pflege: Haarpflege ist wichtig. Allerdings kommt es auf die richtige Dosierung an. Wirken Ihre Haare trotz Spülungen, Kuren und Co. kraftlos? Dann kann dies ein Zeichen für Übersättigung sein. Selbst hochwertige Nährstoffe können dann nicht mehr aufgenommen werden. Überschüssige Pflege lagert sich ab. Die Haare wirken stumpf und schlapp.

  • Starke Reibung: Leider hinterlässt auch der Schlaf seine Spuren im Haar. Durch die liegende Position in der Nacht und die damit verbundene Reibung zwischen Kopf und Kissen sind Ihre Haare einem starken Druck ausgesetzt. Knötchen, kleine Verfilzungen und Spliss sind die Folge.

  • Herausgewachsener Haarschnitt: Der Haarschnitt hat einen maßgeblichen Einfluss auf den Fall unserer Haare. Ist die Frisur herausgewachsen, verändert sich demnach deutlich, wie die Haare liegen. Je nach Look können bereits ein paar Zentimeter ausreichen und die gesamte Frisur gerät außer Kontrolle.

Manchmal kann ein neuer Haarschnitt Wunder bewirken. Er bringt frischen Wind in den eigenen Look und schenkt neues Selbstbewusstsein. Finden Sie heraus, welche Frisur zu Ihnen passt und sagen Sie dem Bad-Hair-Day ade.


Tipps und Tricks für schöne Haare

Entdecken Sie clevere Tipps für Ihr Styling sowie kleine Tricks, die Bad-Hair-Days gezielt verhindern.

Bad-Hair-Day: Was tun gegen störrische Haare

Gerade aufgestanden und die Haare sind kaum zu bändigen? Dann muss schnell eine Lösung her:

  • Verändern Sie Ihren Scheitel: Wenn die Haare nicht sitzen wollen, ist es hilfreich, etwas an dem natürlichen Fall Ihrer Haare zu verändern. Tragen Sie Ihren Scheitel normalerweise mittig? Setzen Sie ihn doch mal auf die rechte oder linke Seite. Vielleicht können Sie sich so eher mit Ihrem Haar anfreunden. 

  • Verwenden Sie Trockenshampoo: Eigentlich haben Sie Ihre Haare gestern frisch gewaschen? Ihr Ansatz sieht aber dennoch fettig aus? Geben Sie etwas Trockenshampoo auf den Ansatz und schütteln Sie Ihre Haare etwas auf. So verleihen Sie Ihrem Haar eine matte Optik und sorgen für neuen Schwung.

  • Nutzen Sie eine Sprühkur: Für ein schnelles Frischegefühl sind Sprühkuren ideal. Sie verleihen Ihrem Haar einen angenehmen Geruch und helfen obendrein beim Frisieren. Kurz aufgesprüht und mit dem Haartrockner in Form geföhnt, schon ist ein Better-Hair-Day in Sicht.

Kreieren Sie Ihre abendliche Routine

Kleine Rituale am Abend können für schöne und frische Haare am Morgen sorgen. Mit diesen Tipps sorgen Sie für einen Good-Hair-Day:

  • Duft auf das Kopfkissen sprühen: Besonders für diejenigen, die sich nicht jeden Tag die Haare waschen möchten, aber nicht auf einen frischen Duft verzichten können, ist dieser Tipp ideal. Geben Sie einfach ein paar Spritzer Ihres Lieblingsparfums auf Ihr Kopfkissen und machen Sie es sich gemütlich. Morgens erwachen Sie dann mit einem sanften Geruch im Haar. 

  • Auf die Schlaffrisur achten: Bestimmte Frisuren können helfen, Ihre Haare über Nacht in Form zu bringen. Der Klassiker dabei ist die Flechtfrisur. Schon als Kind hat man sich über die kleinen Zöpfe am Abend gefreut. Wurden sie dann am Morgen geöffnet, zierten hübsche Löckchen das Haar. Auch heute lässt sich diese Frisur gut nutzen, um kleine Wellen ins Haar zu zaubern. Zudem bietet sich nachts ein lockerer und hoher Dutt an. So sind Ihre Haare weniger Reibung ausgesetzt und morgens bereit für Ihr Lieblings-Styling.


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