Beim Multimasking tragen Sie gleich mehrere Masken auf. Nicht übereinander, sondern nebeneinander. Jede Maske pflegt nur einen ganz bestimmten Bereich des Gesichts.
Unsere Gesichtspartien haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Der Bereich der T-Zone ist bei den meisten Menschen öliger und deshalb anfälliger für Unreinheiten. Die Wangen hingegen fühlen sich oft trocken an. Bei Mischhaut ist dieses Ungleichgewicht besonders ausgeprägt. Allen Hauttypen gemein ist, dass die Haut um die Augen besonders zart und sensibel ausfällt.
Wer diesen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden will, sollte Reinigungs- und Pflegeprodukte verwenden, die auf den individuellen Hauttyp und die jeweilige Gesichtspartie abgestimmt sind.
Genau hier setzt das Prinzip des Multimasking an. Bei diesem Beauty-Trend kommen mehrere Masken gleichzeitig zum Einsatz. Der Grund: Nicht alle Gesichtsmasken sind für die Anwendung im ganzen Gesicht bestimmt, sondern für einzelne Gesichtspartien optimiert. Wer verschiedene Masken kombiniert, kann jeder Gesichtszone genau die Pflege zukommen lassen, die sie benötigt – für gesunde, streichelzarte Haut.
Stirn, Nase und Kinn bilden optisch den Buchstaben „T“. Hier produziert die Haut mehr Talg, der die Poren verstopfen und unreine Haut begünstigen kann. Eine klärende Peel-off-Maske sowie Varianten mit Kaolin, Heilerde oder Aktivkohle entfernen überschüssige Talgablagerungen.
Die Wangen sind im Vergleich zur T-Zone eher trocken, da die Haut hier kaum schützendes Eigenfett produziert. Masken mit Pflegesubstanzen wie Traubenkernöl, Vitamin E oder Aloe vera helfen der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, und lassen die Wangen rosig strahlen.
Rund um die Augen ist die Haut besonders fein und empfindlich. Glättende Gesichtsmasken z. B. mit Q10 oder Hyaluronsäure helfen, Fältchen vorzubeugen. Masken mit Koffein lindern Schwellungen und Augenschatten. Alternativ können Sie auch eine dickere Schicht Ihrer Augencreme auftragen.
Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisungen. Überzogene Einwirkzeiten können Hautirritationen auslösen. Tragen Sie Masken für die T-Zone immer zuerst auf, waschen diese ab und verwenden dann Leave-on-Masken für Wangen und Augen. Tipp: Diese Varianten werden abgetupft statt abgespült.
1-2 EL Magerquark und ein TL Honig ergeben eine Maske gegen Hautunreinheiten. Der Quark nimmt überschüssiges Fett auf und beruhigt die Haut, während Honig antibakteriell wirkt und Entzündungen vorbeugen kann. 20 Minuten auf der T-Zone einwirken lassen und mit warmen Wasser abwaschen.
Aus 1 TL Kokosöl und 1 TL Kaffee können Sie eine erfrischende Augenmaske mischen. Paste auf die Haut unter den Augen auftragen, 20 Minuten wirken lassen, dann vorsichtig abspülen. Das Koffein hilft, Schwellungen zu reduzieren, während das Öl die Haut unterstützt, Feuchtigkeit zu speichern.