Theoretisch kann Stress tatsächlich zu grauen Haaren führen. Zumindest haben klinische Studien ergeben, dass Haarwurzeln auf Stresshormone reagieren. Und darunter kann die Produktion des Haarfarbstoffes Melanin leiden. In der Folge kann es dann zu Haarverfärbungen kommen, also auch zu grauen Haaren.
Ob es allerdings einen direkten Zusammenhang zwischen Stress von außen und grauen Haaren gibt, ist in der Wissenschaft umstritten und noch nicht eindeutig geklärt. Fest steht so oder so: Gelassener durchs Leben zu gehen schadet ja nicht, probier‘s einfach aus.
Können Haare über Nacht weiß werden?
Weiße Haare über Nacht sind ein verbreiteter Mythos und tatsächlich ist etwas Wahres dran. Das seltene Phänomen ist in der Regel mit einem relativ plötzlich auftretendem Haarverlust verbunden: Bei bestimmten Formen von Haarausfall, in Verbindung mit Krankheiten etwa, fallen die pigmentierten Haare eher aus. Zurück bleiben die „grauen“ Haare – und die erscheinen auf dem Kopf auf einmal weiß. Denn eigentlich sind graue Haare gar nicht grau.