Neben kraftlosem, sprödem Haar und Juckreiz kann auch Schuppenbildung eine Begleiterscheinung von trockener, irritierter Kopfhaut sein. Die weißen Verklumpungen entstehen, wenn der Erneuerungsprozess der Haut aus dem Gleichgewicht gerät: Produziert die Haut zu schnell neue Hornzellen, schafft sie es nicht, die abgestorbenen Zellen rechtzeitig abzustoßen. Dann verklumpen die winzigen Hornplättchen miteinander und rieseln als kleine weiße Flöckchen aus den Haaren. Diese Flöckchen werden als „Schuppen“ bezeichnet.
Man unterscheidet zwischen trockenen und fettigen Schuppen. Ursache trockener Schuppen ist eine zu schnelle Hautabschuppung, fettige Schuppen werden hingegen durch einen speziellen Hefepilz verursacht.
Besonders häufig kommt es im Winter zu Schuppenbildung: In der kalten Jahreszeit ist die Kopfhaut verschiedenen Reizen wie Kälte sowie trockener Heizungsluft ausgesetzt. Sie entziehen der sensiblen Kopfhaut wertvolles Fett und sorgen dafür, dass sie aus der Balance gerät.
Beruhigt sich die Kopfhaut wieder und die Regenerationsprozesse laufen auf Normalmodus, verschwinden auch die Schuppen. Eine intensive Feuchtigkeitspflege sowie milde Haarpflegeprodukte unterstützen die Kopfhaut dabei.