Viele Tagescremes enthalten bereits einen mittleren bis hohen Lichtschutzfaktor (LSF 15-30). Normalerweise reicht dieser aus, um im Alltag vor UV-Strahlung geschützt zu sein. Anders sieht es aus, wenn Sie sich an sonnigen Sommertagen mehrere Stunden lang draußen ungeschützt aufhalten oder für Sie spezielle Produkteigenschaften wie Wasserfestigkeit wichtig sind.
Oft wird die UV-Belastung unterschätzt. Etwa an langen Tagen im Garten, bei Fahrten mit dem Fahrrad oder auch im offenen Cabrio. Dann benötigt die Haut je nach Hauttyp einen höheren Lichtschutzfaktor. Diese Schicht sollte immer zuletzt aufgetragen werden. Die UV-Filter ziehen nämlich nicht in die Haut ein, sondern bilden auf der Haut einen gleichmäßigen Film, der das Sonnenlicht je nach UV-Filter reflektiert oder in Wärme umwandelt.
Achtung: Auch wenn die Tagescreme über einen UV-Schutz verfügt, addiert sich dieser nicht einfach eins zu eins mit dem Lichtschutzfaktor aus der Sonnencreme. Auch eine stabile Mischung für einen gleichmäßigen und schützenden Film mit UV-Filtern auf der Haut ist nicht garantiert.
Wer zuvor Make-up aufgetragen hat, sollte dieses komplett entfernen, bevor er eine Sonnencreme aufträgt. Sensible Haut könnte unter Umständen mit Unverträglichkeiten wie Pickelchen reagieren. Unterwegs eignen sich hierfür feuchte Reinigungstücher besonders gut. Die sollten im Sommer, genau wie ein Sonnenschutzprodukt, am besten immer griffbereit in der Handtasche aufbewahrt werden.