Ob die Haut fettig ist oder eher zu Trockenheit neigt, hängt insbesondere von der Aktivität der Talgdrüsen ab. Die Drüsen sind über die gesamte Haut verteilt und produzieren ständig ein fettiges Sekret. Dieses wird als „Talg“, „Lipid“ oder auch als „Sebum“ bezeichnet. Auf der Hautoberfläche verschmilzt das Hautfett zu einem schützenden Film – dem Säureschutzmantel. Bei einer gesunden Haut ist dieser dick und stark, bei trockener Haut dünn und labil.
Die Talgdrüsen geben bei trockener Haut zu wenig Lipide ab, um einen kräftigen Schutzmantel zu bilden. Zudem kann trockene Haut Wasser schlecht binden. Die Folge: Feuchtigkeitsverlust und dadurch bedingt schuppige und mitunter auch juckende Haut. Besonders von Trockenheit betroffen sind die Körperpartien, die wenige Talgdrüsen sowie ein schlecht durchblutetes, dünnes Unterhautfettgewebe aufweisen. Dazu zählen Ellenbogen, Knie, Unterarme, Augenpartie, Schienbeine und Unterschenkel.
Um die Fett-Feuchtigkeitsbalance der Haut wiederherzustellen, ist Hilfe von außen nötig. Mit einer Pflege, die auf die Bedürfnisse trockener Haut abgestimmt ist, aber auch durch eine gesunde Ernährung, ausreichend Wasserzufuhr und dem Vermeiden von schädlichen Einflüssen unterstützen Sie die Regeneration der Zellen.