- Ruhephase: Für große Anstrengung ist Ihr Körper direkt nach der Geburt noch nicht bereit. Gegen etwas Beckenbodengymnastik im Wochenbett spricht jedoch nichts. Ihre Hebamme wird Ihnen bestimmt gerne ein paar Übungen zeigen.
- Rückbildungsphase: Etwa 6 bis 8 Wochen nach der Geburt können Sie mit einem Rückbildungskurs starten. Bei einem Kaiser- sowie Dammschnitt hingegen sollten Sie etwa 10 bis 12 Wochen mit dem Rückbildungsprogramm warten.
- Langsamer Start mit Sport: Bewegung formt die Figur und hilft dabei, Haut und Bauch nach der Geburt zu straffen. Frischgebackene Mütter sollten jedoch langsam starten, um Beckenboden und Bauchmuskulatur nicht zu überlasten. Ob Walken, Schwimmen oder Radfahren – beginnen Sie am besten mit dem Sport, der Ihnen auch vor und während der Schwangerschaft gutgetan hat.
Wichtig ist: Bevor Sie mit Sport beginnen, sollte die Rückbildungsgymnastik abgeschlossen sein (das dauert etwa 2 Monate). Rückversichern Sie sich bei Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme.
Warum ist Rückbildung denn so wichtig? Schwangerschaft und Geburt haben Beckenboden und Bänder geschwächt. Lachen, Husten und Niesen sind vielleicht zu einer kleinen Belastungsprobe geworden. Rückbildungsgymnastik ist ein wichtiger Aspekt der Schwangerschaftsnachsorge, um die Muskulatur an Bauch und Rücken stetig zu festigen, die Rückbildung der Gebärmutter zu unterstützen und schließlich das allgemeine gesundheitliche Wohlbefinden zu fördern.