Kopfmassage: Anleitung für das Wohlfühlprogramm

Kopfmassage: Techniken & Griffe für maximale Wirkung

Stress und Müdigkeit einfach wegmassieren – so gelingt es Entspannung ist auch Kopfsache! Mit diesen Tipps und Massage-Helfern geht die Anwendung besonders leicht von der Hand.

Kopfmassage-Anleitung: Schritt für Schritt entspannt

Zehn Minuten Zeit, den Freund oder die Freundin, ein paar Tropfen Massageöl und diese fünf einfachen Griffe – mehr braucht es nicht für ein perfektes Wohlfühlritual.

Kopfmassage: So verwöhnen Sie Ihren Partner

Zum schnellen Relaxen zwischendurch kann man sich problemlos selbst den Kopf massieren, beispielsweise mit speziellen Tools. Wer bei einer Kopfmassage noch mehr abschalten möchte, lässt sich am besten in Rückenlage von seinem Partner verwöhnen. Dafür eignet sich etwa folgende Technik: 

Schritt 1

Stimulieren Sie für ein paar Minuten mit sanftem Fingerdruck die Kopfhaut – ähnlich wie beim Shampoonieren der Haare. Zunächst am Haaransatz der Stirn, dann am Oberkopf und an den Seiten und Schläfen.

Schritt 2

Ziehen Sie Partie für Partie leicht an den Haaren: zuerst mit der rechten Hand an der rechten Kopfseite, während die linke Handfläche auf dem linken Ohr ruht. Dann die Seite wechseln.

Schritt 3

Der rechte Mittelfinger wandert mit punktuellem Druck am Haaransatz auf der rechten Seite entlang – vom Ohr bis hoch zur Stirn und wieder hinab. Die linke Hand ruht währenddessen auf dem linken Ohr. Seitenwechsel.

Schritt 4

Die Handflächen liegen am Oberkopf (Daumen enden am Haaransatz und sind gekreuzt). Nun vom Haaransatz in Richtung Hinterkopf hinabwandern, indem Sie die Daumen zeitgleich und gegenläufig im Zickzack ein- und auswärts bewegen (als ob Sie einen Tannenbaum zeichnen).

Schritt 5

Massieren Sie mit dem rechten Zeige-, Mittel- und Ringfinger auf der knöchernen Erhebung hinterm rechten Ohr (Mastoid) und um sie herum. Seitenwechsel.  

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Entspannungsmassage für noch mehr Genussmomente

Eine angenehme Atmosphäre ist das A und O. Legen Sie Entspannungsmusik auf und decken Sie Ihren Partner warm ein. Beziehen Sie bei der Kopfmassage dann ruhig Schultern und Nacken mit ein, da hier oft Verspannungen sitzen. Auch das Gesicht hat sich eine kleine Auszeit verdient.

Das ist generell zu beachten

  • Achten Sie auf Hygiene. Legen Sie Ringe und Co. vor dem Massieren am besten ab und waschen Sie sich die Hände
  • Die Fingernägel sollten kurz sein, um Verletzungen zu vermeiden. 
  • Massieren Sie nie auf den Halsschlagadern, also rechts und links am Kehlkopf, wo der Puls zu tasten ist. Der Blutdruck könnte dadurch absinken.
  • Das Ziehen des Kopfes ist tabu und bleibt nur Profis vorbehalten.
  • Bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt sollten Sie auf Massagen verzichten. Diese könnten das angeschlagene Immunsystem überfordern.
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Kopfmassage: Mit Massageöl oder ohne?

Grundsätzlich ist die Massage schonender, wenn die Kopfhaut geschmeidig ist. Hierfür reicht es schon aus, die Fingerspitzen mit etwas Öl zu befeuchten, beispielsweise mit Kokosöl. Nach der Massage: Haare mit einem milden Shampoo auswaschen.

4 Helfer für die Kopfmassage

Neben den Fingern gibt es sehr viele nützliche Tools, die das Massieren übernehmen. Mit ihnen sorgen Sie im Alleingang für Entspannung:

  1. Kopfmassagestab 
    Er wird auch als „Kopfkrauler“ oder „Kopfmassagespinne“ bezeichnet und erinnert optisch an einen Schneebesen. Kreisend auf der Kopfhaut auf und ab bewegt ruft er ein wohliges Kribbeln hervor. 
  2. Massagekissen 
    Kopfmassage über Nacht? Mit Akupressurkissen lassen sich Druckpunkte ganz einfach während des Schlafs stimulieren.
  3. Kopfmassagebürste 
    Schon gewöhnliches Haarebürsten bringt eine Mini-Massage mit sich. Wem das nicht ausreicht, der kann zu elektrischen Kopfmassagebürsten greifen. Mit ihren vibrierenden Borsten stimulieren sie die Kopfhaut. Manche Modelle sind sogar wasserabweisend und zum Shampoonieren geeignet. 
  4. Massagehelm 
    Dieses außergewöhnliche Kopfmassagegerät bietet mehrere Funktionen auf einmal – Akupressur, Musik und Wärme.
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Effekte einer Kopfmassage

Duftendes Öl, das die Sinne betört, sanfter Druck und dann dieses Wohlgefühl, das sich nach wenigen Minuten einstellt: Die Wellness-Anwendung ist purer Genuss für Körper, Geist und Seele.

Was bringt eine Kopfmassage – und was nicht?

  • Massagen lösen Verspannungen und steigern das Wohlbefinden – perfekt, um in einer stressigen Zeit mal abzuschalten. 
  • Kopfmassagen regen die Talgproduktion an, wovon trockene Haare und trockene Kopfhaut profitieren können. Bei fettigem Haar sind sie dagegen eher nicht zu empfehlen. Wer trotzdem nicht darauf verzichten möchte, sollte sich dann nur sanft massieren (lassen).
  • Wie bei einer Ganzkörperanwendung werden auch bei einer Kopfmassage Lymphfluss und Durchblutung angeregt, was dem Stoffwechsel zugutekommt.
  • Wer viel am Computer arbeitetet oder Kopfschmerzen hat, dem werden klassische Kopf-Nacken-Massagen sicher guttun. Wenden Sie sich bei anhaltenden Kopf- oder auch Rückenschmerzen jedoch sicherheitshalber lieber an einen Arzt.
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Kann eine Kopfmassage das Haarwachstum fördern?

Auch wenn Kopfmassagen äußerst wohltuend sind – mehr Haarfülle können Sie dadurch leider nicht erwarten. Dass durch die gesteigerte Durchblutung gleichzeitig das Haarwachstum gefördert wird, ist wissenschaftlich bislang nicht belegt.  

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