Wenn Sie gerne Zeit in der Sonne verbringen, ist es wichtig, dass Sie eine Sonnencreme mit passendem Lichtschutzfaktor verwenden. Dabei spielt der eigene Hauttyp eine wesentliche Rolle, aber auch die Intensität der UV-Strahlung vor Ort, die Jahreszeit und die Tageszeit. Vor allem zu Beginn der sonnenintensiven Zeit ist unabhängig von Hauttyp und UV-Strahlung ein hoher LSF zu empfehlen, da Ihre Haut noch nicht an die Sonnenstrahlen gewöhnt ist.
Wie viel Zeit Sie problemlos in der Sonne verbringen können, hängt von der Eigenschutzzeit der Haut ab. Sie wird vom individuellen Hauttyp bestimmt, kann aber selbst bei ähnlichen Hauttypen variieren. Bei heller Haut liegt sie meist bei etwa 5 bis 15 Minuten. Eine Sonnencreme verlängert den Eigenschutz. Die Faustformel lautet: Die Eigenschutzzeit der Haut multipliziert mit dem LSF ergibt die Zeit in Minuten, die Sie in der Sonne geschützt sind.
Beispiel: Die Eigenschutzzeit beträgt 10 Minuten, der Lichtschutzfaktor 20. 10 min x LSF 20 = 200 Minuten. Sie können sich also etwa drei Stunden am Tag in der Sonne aufhalten, sofern Sie den Sonnenschutz regelmäßig erneuern.
Wenn Sie während des Sonnenbads den Schatten aufsuchen, können Sie die Schutzzeit zwar nicht verlängern, aber nach Ihren persönlichen Bedürfnissen über den Tag verteilen. Bedenken Sie jedoch, dass durch Reflektionen selbst im Schatten noch UV-Strahlung auf die Haut trifft. Unter dem Sonnenschirm am Strand sind es rund 50 Prozent. Suchen Sie für eine effektive Sonnenpause deshalb am besten Innenräume auf.
Bei einem gesunden Lebensstil regeneriert sich der Eigenschutz über Nacht und Sie können am nächsten Tag wieder ganz entspannt und gut geschützt die Sonne genießen.